Doch es gibt auch einen anderen Garcia, den auf dem Platz. Hier wirkt der Youngster quicklebendig, quirlig, "Am liebsten habe ich den Ball am Fuß", verrät er. Gleich in den ersten Tagen durfte er sich dem Trainerteam präsentieren, bei den Testspielen bekam der Neuzugang viel Spielzeit. "Gegen Neuruppin hatte ich noch sehr schwere Beine, jetzt wird es von Tag zu Tag besser. Der Anfang war echt hart", sagt er lachend.
Im aktuellen Kader ist Ulisses Garcia nach Maximilian Eggestein und Levin Öztunali der drittjüngste Spieler. Dass der SV Werder auf junge Talente wie ihn setzt, war "der wichtigste Grund für den Wechsel nach Bremen. Ich spüre das in der täglichen Arbeit." Bei Werder will sich "Ulli" langfristig durchsetzen, seinen großen Traum Bundesliga leben. Auf dem Weg dahin will er sich in den kommenden Tagen zeigen. Hier in den Zillertaler Alpen, den Bergen nah an der Heimat des kapverdischen Schweizers, der in nur zwei Wochen schon ein echter Werderaner geworden ist.
Aus dem Zillertal berichten Yannik Cischinsky und Dominik Kupilas