Doch an den Zuckerhut verschwendet der 22-Jährige aktuell nur wenige Gedanken, wie er der Homepage des dänischen Fußballverbandes verriet. "Wir verbringen weniger die Zeit damit, schon an Olympia zu denken, sondern konzentrieren uns auf das Turnier. Der Schwerpunkt liegt auf Serbien und darauf, ins Halbfinale einzuziehen. Natürlich denkt man dennoch darüber nach, dass es auch ein Qualifikationsspiel für die Olympischen Spiele ist. Zwar gehören die nicht zu den renommiertesten Fußballturnieren, aber Olympia ist ein Riesenereignis. Ich denke, das ist etwas, dass wir alle erleben wollen", so Vestergaard.
Um diesem "Riesenereignis" ein Stück näher zu kommen, will Vestergaard seine bisher gezeigten Leistungen bestätigen. Im ersten Spiel gegen Gastgeber Tschechien war Vestergaard der Garant für Dänemarks kompakt stehende Defensive, trug durch seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich offensiv einen großen Teil zum Auftaktsieg der Mannschaft von Trainer Jess Thorup bei. Gegen die deutsche Auswahl konnte Werders Innenverteidiger trotz der 0:3-Niederlage durch seine Zweikampfstärke überzeugen.
Die Partie gegen Serbien sieht Vestergaard als eine Art Endspiel. "Es kommt nur darauf an, ins Halbfinale vorzustoßen. Beide Mannschaften können eine Menge gewinnen, aber auch alles verlieren. Wir müssen aus einer stabilen Abwehr heraus agieren und im Angriff unsere Chancen nutzen", sagte der Werderaner gegenüber UEFA.com.