Sebastian Prödl: „Beide Mannschaften standen vor dem Spiel unter Druck, der HSV musste unbedingt gewinnen und wir auch. Wir wussten, dass die Hamburger irgendwann aufmachen müssen und haben die Ruhe bewahrt und auf unsere Chance gewartet. Das war so vom Trainerteam gewünscht. Das ist so etwas wie die neugewonnene Routine."
Clemens Fritz: „Das heutige Spiel hat mich sehr an das Hinspiel erinnert, nur das die Rollen diesmal andersherum waren. In Hamburg standen wir sehr tief. Durch den Aufschwung in den letzten Monaten waren wir heute die Taktgeber. Der Trainer musste bei diesem Spiel niemanden mehr heißen machen, alle wollten unbedingt den Sieg holen. Die Stadt und die Fans haben den Derbysieg erwartet. Sehr schön, dass es mit den drei Punkten geklappt hat."
Koen Casteels: „Es war kein gutes, sondern ein langsames Spiel mit wenigen Chancen. Die Ideen waren auf beiden Seiten nicht da. Nach 80 Minuten war ich mir sicher es endet 0:0."
Özkan Yildirim: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, da die Hamburger echt defensiv und eng zusammen standen. Dann haben wir aber nach und nach besser reingefunden. Ich denke, der HSV war auch nicht besser. Der Elfmeter hat uns am Ende geholfen, darüber sind wir sehr glücklich."
Franco Di Santo: „Hamburg kämpft gegen den Abstieg, wir haben noch Möglichkeiten nach oben, deshalb war es ein besonderes Spiel, keine Frage. Es war ein wundervolles Gefühl, dass wir gewonnen haben. Sie wollen, aber wir haben die drei Punkte."
Zur entscheidenden Elfmetersituation:
Franco Di Santo: „Für mich war es ein klarer Strafstoß. Ich bin dankbar, dass ich schon die gesamte Saison das Vertrauen für die Elfmeter habe, deshalb war auch sofort klar, dass ich antrete. Natürlich war ich auch dieses Mal wieder nervös, der Druck war da, aber das ist normal. Andernfalls ist man kein Fußballer."
Davie Selke: „Ich habe es noch nicht im Fernsehen gesehen, aber Zlatko läuft auf das Tor und wird zu Fall gebracht. Aus meiner Sicht ist es ein Elfmeter."