Einen wichtigen Part könnte auch Neuzugang Jannik Vestergaard einnehmen. Gegen die Berliner gehörte er jedenfalls, ebenso wie Di Santo, zu den besten Spielern des SV Werder. Überaus präsent, resolut im Zweikampf und mit absoluter Ruhe hielt der großgewachsene Innenverteidiger die Defensive zusammen. „Ich bin sehr froh, dass wir ihn verpflichtet haben. Er ist genau der Typ, den wir gesucht haben. Heute konnte man schon sehen, dass er uns gut tut. Von seiner Präsenz und der kompromisslosen Zweikampfführung profitiert der gesamte Defensivverbund", lobte Cheftrainer Viktor Skripnik.
Bei Vestergaard selbst klang das etwas zurückhaltender: „Ich habe versucht meine Aufgaben zu erfüllen und der Mannschaft damit zu helfen. Wir waren hinten insgesamt sehr gut abgestimmt, es war eine gute Teamleistung. Aber das war heute nur ein erster Schritt, diese Leistung müssen wir jedes Mal bestätigen. Am Mittwoch hilft uns nicht, was heute hier passiert ist." Wahre Worte, denen hoffentlich schon am Mittwoch in Hoffenheim wieder Taten folgen werden.
Aus dem Weser-Stadion berichten Dominik Kupilas und Erik Scharf