Dreimal konnte Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg in Führung gehen, dreimal kamen die Wölfe zurück und schafften es anschließend, eine ganz verrückte Partie noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Dreimal konnte Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg in Führung gehen, dreimal kamen die Wölfe zurück und schafften es anschließend, eine ganz verrückte Partie noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Dreimal konnte Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg furios in Führung gehen, dreimal kamen die Wölfe jedoch auch eindrucksvoll zurück und schafften es anschließend, eine ganz verrückte Partie sogar noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Am Ende lautet das Endergebnis gegen einen starken Tabellenzweiten 3:5 (3:2).
Aufstellung und Formation: Assani Lukimya musste mit einer Bauchmuskelzerrung passen, für ihn rückte Prödl neben Vestergaard zurück in die Abwehrzentrale. Ebenfalls neu im Team: Janek Sternberg für Santiago Garcia und Levin Öztunali für den gelbgesperrten Fin Bartels. Mit Di Santo und Selke konnte aber jenes Sturmduo auflaufen, das zuletzt so erfolgreich war.
6. Minute: Guter Beginn von Werder. Junuzovic zirkelt einen Freistoß aus dem Halbfeld in die Gefahrenzone, wo Vestergaard zum Kopfball kommt. Der Ball geht aber ein gutes Stück daneben.
9. Minute: TOOOOR für Werder Bremen. Werder belohnt sich schnell für eine starke Anfangsphase! Levin Öztunali zieht im Strafraum bis zur Grundlinie und legt den Ball clever in den Rücken der Abwehr, wo Junuzovic steht und die Kugel einschiebt. Benaglio ohne Abwehrchance. 1:0!
10. Minute: 1:1! Die Wölfe mit dem schnellen Ausgleich. Caligiuri kommt im linken Strafraum an den Ball, lässt Vestergaard aussteigen und schließt eiskalt ab. Den Zuschauern wird hier ordentlich was geboten...
15. Minute: TOOOR FÜR WERDER! Den Zuschauern wird hier ordentlich was geboten. Wieder ist es Öztunali, der eine Flanke gut in den Strafraum bringt. Franco Di Santo ist zur Stelle und spitzelt das Leder in die Maschen. Wahnsinn im Bremer Weser-Stadion.
17. Minute: Wieder der schnelle Ausgleich. 2:2. De Bruyne kann sich auf der rechten Seite durchsetzen und flankt butterweich vors Tor, wo Maximilian Arnold mit einem Flugkopfball abschließt.
27. Minute: Lange kein Tor mehr gefallen. Kroos zieht mal ab, Benaglio kommt aber schnell genug runter und entschärft zur Ecke.
28. Minute: TOOOOOOOOOOR! Unglaublich, was ist denn hier los? Eckball Junuzovic, Kroos gönnt sich einen weiteren Distanzschuss und der sitzt. Vierinha hat auf der Linie eigentlich ein Bein dazwischen, aber der Ball kullert dann doch ins VfL-Gehäuse. Neuer Spielstand: 3:2, die DFL bezeichnet den Treffer als Eigentor des Wolfsburgers, Kroos gehören aber 99 Prozent.
43. Minute: Di Santo fast mit dem 4:2, er setzt den Flachschuss aber knapp neben den langen Pfosten. Danach ist Pause. Zeit zum Durchatmen.
47. Minute: 3:3. Das muntere Tore schießen geht weiter. Die zweite Halbzeit hat kaum begonnen, da steckt De Bruyne den Ball von der rechten Seite durch ins Zentrum, wo Bas Dost richtig steht und nur noch einschieben muss.
50. Minute: Und wieder scheppert es im Kasten. Die Wölfe gehen erstmals in Führung, wieder ist es Bas Dost, der schneller ist als Prödl. 3:4.
53. Minute: Spektakel pur im Weser-Stadion, doch leider kommen die Gäste viel besser aus der Kabine und erhöhen auf 3:5. Dost legt gut vor für Daniel Caligiuri, der zum nächsten Treffer vollstreckt.
65. Minute: Der Spielfluss ist weitestgehend dahin, beide Teams beackern sich nun gegenseitig und prägen den Abschnitt mit vielen Fouls und Spielunterbrechungen.
72. Minute: Die Wölfe spielen das Spiel nun locker runter, wie es scheint. Werder reibt sich auf und kann nicht mehr die entscheidenden Nadelstiche setzen, die im ersten Durchgang noch so stark gelungen waren...
82. Minute: Werder beißt sich noch einmal in der Hälfte des VfL fest und ackert bemerkenswert. Die ganz großen Chancen sind jedoch nicht dabei.
93. Minute: Abpfiff.
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Das Fazit:
Werder Bremen hat gekämpft, gerackert und zeitweise traumhaften Fußball gespielt. Dreimal führten die Grün-Weißen, dreimal kam der Tabellenzweite aber relativ zügig zurück ins Spiel und legte im zweiten Durchgang eindrucksvoll eine Schippe drauf. Innerhalb von fünf Minuten drehte das Hecking-Team den Spielstand von 2:3 in ein 5:3. Für Werder bedeutet dies die erste Rückrundenniederlage nach einer tollen Serie, in der man sechs Spiele in Folge ungeschlagen blieb. Nächste Woche geht es zum SC Freiburg.
Von Cord Sauer
Die Stimmen und Zusammenfassungen zur Partie auf WERDER.TV und WERDER.DE folgen im Laufe des Abends