+++ Ukrainischer Debütant: Seit 18 Jahren lebt Viktor Skripnik an der Weser. Mittlerweile fühlt er sich als echter Bremer. Doch geboren ist der „Beckham der Ukraine", wie er von Fans während seiner aktiven Laufbahn gerne genannt wurde, in Nowomoskowsk, einem Vorort der Millionenstadt Dnipropetrowsk. Bei Dnipro Dnipropetrowsk machte er seine ersten Schritte als Fußballer, ehe er 1996 in die Hansestadt kam. Skripnik ist damit der erste Bundesliga-Trainer aus der Ukraine. Insgesamt ist er der 70. ausländische Chef-Coach im deutschen Fußball-Oberhaus. +++
+++ Rundum erfolgreich: Für die Profis gab es gegen Mainz den ersten Saisonerfolg, doch auch die weiteren grün-weißen Teams dürfen auf ein gelungenes Wochenende zurückblicken. Die U 23 besiegte im Verfolgerduell den VfL Wolfsburg II mit 4:1 und festigte den zweiten Platz in der Regionalliga Nord. Während sich die U 21 in der Bremen-Liga durch ein 3:0 gegen Union 60 auf den sechsten Platz vorschob, stürzte die U 19 Tabellenführer Hertha BSC durch einen 1:0-Auswärtssieg bei den Berlinern von der Tabellenspitze der Junioren-Bundesliga. Und auch die U 17 besiegte die „Alte Dame" aus der Hauptstadt (4:0). +++
+++ Durchatmen am Dienstag: Intensive Tage liegen hinter der Mannschaft, vor allem aber hinter Viktor Skripnik und dem Trainerteam. Von der Berufung zum Cheftrainer vergangenen Samstag an wartete ein echter Marathon auf den Ukrainer: Trainingseinheiten, zwei enorm wichtige Pflichtspiele, hunderte Fans mit Autogramm- und Fotowünschen, dazu zahlreiche Presserunden - in Mainz musste der 44-Jährige deshalb erst einmal durchschnaufen. „Am meisten freue mich auf Dienstag, da gebe ich nämlich frei", gab Skripnik schmunzelnd zu. Es sei ihm und der Mannschaft nach einer aufregenden und erfolgreichen ersten Woche gegönnt. +++