WERDER.DE: Viktor Skripnik hat betont, das dafür besonders die Heimspiele wichtig sind. Am Samstag ist Hannover 96 zu Gast, ein Verein den du gut kennst. Gemeinsam mit deinem Bruder Deniz hast du in der Jugend für Hannover gespielt...
Aycicek: „Ich wurde dort drei Jahre ausgebildet. Mein Bruder und ich sind damals zusammen zu 96 gegangen, nachdem uns zunächst unser Vater trainiert hat. Es ist auf jeden Fall eine besondere Begegnung für mich. Zwar habe ich schon sechsmal mit Nachwuchsteams gegen Hannover gespielt und stand im Kader für ein Bundesliga-Duell, aber wenn ich jetzt spiele und wir gewinnen sollten, wäre das natürlich ein Highlight."
WERDER.DE: Du bist in Nienburg, das relativ mittig zwischen Bremen und Hannover liegt, geboren. Fühlst du dich eher als Bremer oder als Hannoveraner?
Aycicek: „Ich bin eher Bremer. Werder ist meine Heimat. Ich habe fünf Jahre im Internat über der Ostkurve gelebt und fühle mich im Verein sehr wohl. Bei mir zu Hause fühlen sich die meisten Leute eher Hannover zugehörig, auch meine ganzen Kumpels sind Hannover-Fans. Viele kommen am Wochenende ins Stadion und die meisten haben sogar gesagt, dass Werder gewinnen darf, sofern ich spiele (lacht). Das freut mich natürlich."
WERDER.DE: Zuletzt gab es ja zwei Heimsiege gegen Stuttgart und Paderborn. Wie schätzt du eure Chancen für Samstag ein?
Aycicek: „Zu Hause mit den Fans im Rücken sind wir stark. Das haben wir schon mehrfach gezeigt. Ich hoffe und glaube fest daran, dass wir gewinnen. Ein Sieg wäre enorm wichtig."