Die Krücken hat Alejandro Gálvez längst wieder in die Ecke gestellt. Es geht voran beim spanischen Innenverteidiger, sogar mehr als das. „Ich fühle mich sehr gut", erzählt er und hat für alle Werder-Fans eine gute Neuigkeit
Die Krücken hat Alejandro Gálvez längst wieder in die Ecke gestellt. Es geht voran beim spanischen Innenverteidiger, sogar mehr als das. „Ich fühle mich sehr gut", erzählt er und hat für alle Werder-Fans eine gute Neuigkeit
Die Krücken hat Alejandro Gálvez längst wieder in die Ecke gestellt. Es geht voran beim spanischen Innenverteidiger, sogar mehr als das. „Ich fühle mich sehr gut", erzählt er und hat für alle Werder-Fans eine gute Neuigkeit parat: „Morgen werde ich wieder raus auf den Platz und laufen gehen. Ich hoffe, dass ich in einer Woche wieder im Mannschaftstraining bin."
Alejandro Gálvez hat harte Wochen hinter sich. Nach dem Anriss des Syndesmosebandes während des Leverkusen-Spiels war für den 25-Jährigen eine Woche lang absolute Ruhe angesagt. „Speziell als ich nur auf Krücken laufen und eigentlich nichts alleine machen konnte waren es harte Tage, aber ich hatte die Unterstützung von Santiago Garcia, Franco Di Santo und Luca Caldirola. Ich denke immer positiv und es ist ja schnell wieder ‚Berg auf‘ gegangen", blickt Gálvez im Interview mit WERDER.DE zurück.
In der Tat besserte sich die komplizierte Verletzung erstaunlich schnell. Nach nur vier Wochen wagt Gálvez jetzt den Schritt aus dem Kraftraum zurück aufs Grün. „Für mich war das die bisher schlimmste Verletzung meiner Karriere. Dass es so schnell wieder geht, habe ich nicht erwartet, aber es freut mich natürlich", so der Spanier. Nach der dreitägigen Pause und dem Heimaturlaub bei der Familie in Granada liegt nun der Fokus auf dem schnellen Comeback. Wann genau er fit genug für einen Einsatz ist, werden die nächsten Schritte zeigen, doch es kribbelt beim Verteidiger: „Die Lust ist groß!"
Mit Jannik Vestergaard bekam er zum Rückrundenstart einen neuen Mitspieler an die Seite gesetzt. Gegen Hertha und Hoffenheim überzeugten sie als Duo, im Leverkusen-Spiel musste Gálvez nach 50 Minuten raus. „Die ersten Spiele haben super funktioniert. Jannik Vestergaard ist ein Typ, der sehr hart an sich arbeitet, immer dazu lernen will und nebenbei ein exzellenter Fußballer. Es macht großen Spaß mit ihm zu spielen", findet Gálvez trotz der kurzen gemeinsamen Premiere. Doch mit positiven Ansätzen allein will er sich bei Weitem nicht zufrieden geben. „Wir alle haben noch viel zu verbessern", so Gálvez. In allen Bereichen gelte es, ungeachtet der aktuell guten Form, noch „eine Schippe drauf" zu legen.
Trotz schneller Genesung, das Heimspiel gegen Bayern kommt für Gálvez zu früh. Noch mindestens einmal wird er auf der Tribüne im Weser-Stadion Platz nehmen müssen. Vertrauen in die Teamkollegen und Optimismus sind bei ihm dennoch ausreichend vorhanden. „Wir gewinnen natürlich", tippt er und lacht. Auf jeden Fall sei man zu Hause noch stärker als auswärts. „Die Jungs werden alles geben", ist er sich sicher. Und was mit großem Willen und Krafteinsatz möglich ist, zeigt ja zum Beispiel die schnelle Genesung von Gálvez selbst.
Von Yannik Cischinsky