Sein fünfter sollte aber der bis dato auch letzte Treffer im SCP-Dress sein. Zu diesem Zeitpunkt stand der Offensivakteur in jedem Spiel auf dem Platz, was sich nach der Winterpause jedoch änderte. „In der Hinrunde habe ich fast immer gespielt und dabei fünf Tore erzielt. Ich habe mich gefreut, dass ich in der zweiten Liga so gut mithalten konnte und in der Mannschaft sogar eine tragende Rolle innehatte. In der Winterpause war es etwas schwierig, da ich mit Knieproblemen zu kämpfen hatte. Ich muss jetzt gucken, dass ich mich im Training anbiete und wieder ein paar Spiele von Anfang an mache. Ich denke, dass ich mit der Leihe aber einiges richtig gemacht habe", zieht Wurtz seine persönliche Zwischenbilanz.
Die Krux für Wurtz liegt darin, dass die Paderborner in der zweiten Bundesliga aktuell mehr denn je 'on fire' sind. Satte 20 Punkte aus den vergangenen acht Partien geben SCP-Coach André Breitenreiter keinen Grund, an der Stammformation zu rütteln. Und in dieser findet sich Wurtz seit vier Partien nicht mehr wieder. „Wir haben eine richtige Serie hingelegt. Es läuft gut und macht Spaß, wenn man so erfolgreich ist. Allerdings war es nicht unbedingt zu erwarten, dass wir so weit vorne stehen. Als ich nach Paderborn gewechselt bin, stand die Mannschaft auf einem Relegationsplatz gegen den Abstieg. Jetzt stehen wir plötzlich auf einem Relegationsplatz um den Aufstieg. Ich denke, ich konnte insgesamt meinen Teil dazu beitragen. Ich hoffe, es geht für uns so weiter", so der Offensivmann.
Zur schnellen und guten Integration in das Paderborner Team konnte auch Florian Hartherz beitragen. Zu Werders ehemaligem Linksverteidiger pflegt Wurtz ein „richtig gutes Verhältnis. Wir teilen bei Auswärtsfahrten das Zimmer. Außerdem gehen wir jeden Tag gemeinsam mit weiteren Teamkollegen essen", äußert sich der 21-Jährige, der in Paderborn eine Wohnung im sogenannten Paderquellgebiet („Luftlinie 500 Meter zum Trainingsplatz, perfekte Anbindung") bezogen hat.