Johan Micoud:
Von 2002 bis 2006 schnürte der heute 40-Jährige seine Fußballschuhe für den SV Werder. Nach vier äußerst erfolgreichen Jahren, in denen der Franzose zur Werderaner Fußball-Legende aufstieg, ließ „Le chef" seine Karriere bei Girondins Bordeaux ausklingen. Danach wurde es ruhig um den Mittelfeldstrategen. Heute beschäftigt sich Johan Micoud nicht mehr allzu viel mit dem runden Leder, denn die Antwort auf unsere Frage, was er denn gegenwärtig macht, überraschte: "Ich habe heute ein Weingut in Pomerol, einem Anbaugebiet in Bordeaux."
Ailton:
Auch unser „Kugelblitz" überraschte alle anwesenden Besucher am Samstagabend. Nicht weil er sich wie Micoud auch als Winzer versucht oder gar in Brasilien das deutsche Reinheitsgebot importiert, sondern vielmehr verwunderte der 40-Jährige durch seine weiterhin vorhandene technische Klasse. Seinem jüngeren Sturmpartner Ivan Klasnic stand er jedenfalls in nichts nach. „Jede Woche schaffe ich das aber nicht mehr, so viel zu laufen", sagte Ailton, der von 1998 bis 2004 im Weser-Stadion aktiv war, nach der Partie. Mittlerweile ist „Toni" beim rheinhessischen Landesliga-Klub Hassia Bingen angekommen und will in seiner zweiten Spielzeit beim Siebtligisten wieder den Aufstieg ins Visier nehmen.