Zwischen 2011 und 2012 hatte der Stürmer eine Saison beim FC Bayern gespielt. In drei Wettbewerben kam er auf insgesamt 15 Einsätze und vier Tore. Logisch, dass Petersen von „einem besonderem Spiel" spricht und noch Kontakt zu seinem Ex-Club hat. „Ich bekomme häufiger Glückwunschs- oder Kopfhoch-SMS. Vor oder nach Champions-League-Spielen schicke ich auch häufig SMS. Zum Beispiel an Rafinha, David Alaba und Diego Contento. Mir ist es wichtig, den Kontakt nach München auch aufrechtzuerhalten und zu pflegen", berichtet Werders Angreifer, dessen Tor-Knoten nach eigenen Aussagen vergangenen Samstag „endlich platzte. Es saß zwar gar nicht so fest in meinem Kopf, dass ich so lange nicht mehr im Weser-Stadion getroffen hatte. Ich habe das eher von außen wahrgenommen, wenn ich zum Beispiel was darüber gelesen habe. Aber natürlich bin ich erleichtert, wenn da jetzt so eine Art ‚Heimkomplex‘ vorbei ist."
Nach seinem Treffer in der 92. Minute war auch klar: Werder hat sich einen ganz wichtig Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gesichert. Entsprechend fiel der Torjubel des Torschützen aus. „Wenn man mit den eigenen Fans feiern kann, wenn man sieht, dass sich ein ganzes Stadion so unglaublich freut und überall diese Erleichterung spürt, dann saugt man das nur zu gerne auf. Das sind die schönsten Sekunden, die man als Fußballer haben kann", schwärmt Werders ‚24er‘ rückblickend.