Von Cedrick Makiadi, mit dem sich Obraniak auf Französisch unterhalten kann, zum Trainingsplatz begleitet, brauchte Werders Neuzugang keine große Eingewöhnungszeit, um die Spielformen im Training von Cheftrainer Robin Dutt zu verinnerlichen. Davon verschaffte sich neben zahlreichen Werder-Fans am Trainingsplatz auch Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin, einen Eindruck.
Während die Trainingseinheit nach gut anderthalb Stunden offiziell beendet war, blieb Ludovic Obraniak gemeinsam mit Kobylanski, Di Santo, Elia und Caldirola noch eine halbe Stunde länger auf dem Platz, um Freistöße zu trainieren. Auch dabei deutete Obraniak gleich an, dass diese Standardform zu seinen Spezialitäten zählt. Nach dieser Sonderschicht war der polnische Nationalspieler froh, nun endlich in Bremen angekommen zu sein.
„Es lief perfekt! Es ist ja nie einfach, einen ersten Eindruck zu hinterlassen. Aber ich habe heute schon zwei Einheiten mit der Mannschaft absolviert und gehe alles Schritt für Schritt an. Das erste Kennenlernen lief insgesamt sehr gut, wir haben gescherzt, es war sehr angenehm. Wir bereiten uns jetzt auf das nächste Spiel vor. Ich hoffe, die Woche verläuft so wie sie heute angefangen hat", erklärte der Neuzugang freudestrahlend gegenüber WERDER.DE.
Sichtlich erschöpft von den Strapazen der gestrigen Ankunft am Flughafen und den heutigen zwei Trainingseinheiten machte sich Obraniak dann auf in die Kabine. Im Kreise der Mannschaft beendet sich so ein erster Werder-Tag eben am besten.
Von Timo Fresen