Rouven Schröder, der noch am Sonntag mit der SpVgg Greuther Fürth im Relegations-Duell gegen den Hamburger SV um den Aufstieg in die erste Bundesliga gefiebert hatte, geht trotz der sportlich erfolgreichen Zeit bei den Kleeblättern in den hohen Norden. „Ich hatte eine wunderschöne Zeit beim Kleeblatt und daher ist es mir schwer gefallen, sich von dem zu trennen, was man mit viel Fleiß, Leidenschaft, Begeisterung und Teamwork aufgebaut hat! Aber genau diese Eigenschaften möchte ich nun auch beim SV Werder Bremen einbringen, um dieses spannende Team des SVW wieder mit zu alter Stärke zu führen", sagte Rouven Schröder, der mit großer Vorfreude an die neue Aufgabe herangeht. „Werder gehört zu den namhaftesten Klubs im deutschen Fußball, da ist so ein Angebot natürlich eine große Ehre. Nach den ersten Gesprächen mit Thomas Eichin musste ich nicht lange überlegen, um in die Zusammenarbeit einzuwilligen. Er hat mir die Ziele beschrieben, den Weg dahin und meine Perspektiven in der Rolle als Sportdirektor. Das hat mich überzeugt", so der 38-Jährige, der ab dem 01.07.2014 seine neue Aufgabe übernehmen wird. Über die gemeinsame erste Phase als Doppelspitze in diesem Bereich sagt Eichin: "Frank Baumann und Rouven Schröder werden jeweils verschiedene Bereiche bearbeiten und die Gelegenheit bekommen, sich intensiv auszutauschen. Mittelfristig soll Rouven Schröder in Abstimmung mit mir die Abwicklung der Geschäfte rund um den Profi-Kader aktiv vorantreiben."
Rouven Schröder startete seine Karriere im Profifußball im Jahr 2000 als Spieler beim damaligen Erstligisten VfL Bochum. Über die Stationen MSV Duisburg und VfB Lübeck kehrte er wieder zurück zum VfL Bochum und beendete schließlich seine aktive Laufbahn beim NTSV Strand in der Schleswig-Holstein-Liga. Noch während seiner Spielerkarriere übernahm er 2009 als Co-Trainer erste Verantwortung in der Mannschaftsführung beim VfL Bochum II. Über den Co-Trainer-Posten beim NSTV Strand (2010), und die Stelle als Scout und Videoanalyst beim 1. FC Nürnberg (2011/2012), wurde er Koordinator des Lizenzbereichs bei der SpVgg Greuther Fürth (2012), wo er nur ein halbes Jahr später zum sportlichen Leiter befördert wurde.