Beim 2:0 in Nürnberg folgte Bundesligator Nummer zwei, ehe er seine Quote im Rückrundenspiel gegen Hoffenheim am Samstag auf drei Treffer hochschraubte. „Ich habe das Tor abends noch einmal in der Zusammenfassung gesehen. Der Ball war ja noch leicht abgefälscht, das hatte ich so gar nicht wahrgenommen. Das ist mir aber auch egal. Ich freue mich einfach über diese drei Punkte. Denn sie sind ganz wichtig für uns." Wichtig, da „wir jetzt einen guten Abstand auf die Abstiegsplätze haben. Ich denke, da wird nicht mehr so viel passieren", glaubt Bargfrede.
Ebenso wie Raphael Wolf, der kurz vor Schluss einen Elfmeter hielt, muss auch Bargfrede eher in die Kategorie 'bodenständiger Sieger' eingeordnet werden. „Wenn ich gute Leistungen zeigen kann, freue ich mich natürlich darüber. Doch das ist jetzt kein Grund, um verrückt zu spielen. Wenn es nicht so gut läuft, versuche ich gelassen zu bleiben. Wenn es gut läuft, hebe ich nicht gleich ab."
So müssen andere Verantwortliche beim SV Werder lobende Worte für Bargfredes Leistung finden. „Philipp hat mir sehr gut gefallen. Er hat auch schon gegen Schalke und in Hannover stark gespielt. Er ist derzeit in einer guten, beeindruckenden Form", so Cheftrainer Robin Dutt. Und Thomas Eichin, Werders Geschäftsführer Sport, sagt: „Bargi war unglaublich präsent und zweikampfstark. Er hat alles dabei gehabt, sogar ein Tor geschossen. Er hat mir richtig gut gefallen."