Aus ‚Merhaba Belek‘ wurde am Mittwochmorgen erstmalig in Werders Trainingslager-Geschichte ‚Hola Jerez‘! Nachdem sich der Werder-Tross in der Vergangenheit zwölf Mal an der Türkischen Riviera ...
Aus ‚Merhaba Belek‘ wurde am Mittwochmorgen erstmalig in Werders Trainingslager-Geschichte ‚Hola Jerez‘! Nachdem sich der Werder-Tross in der Vergangenheit zwölf Mal an der Türkischen Riviera ...
Aus ‚Merhaba Belek‘ wurde am Mittwochmorgen erstmalig in Werders Trainingslager-Geschichte ‚Hola Jerez‘! Nachdem sich der Werder-Tross in der Vergangenheit zwölf Mal an der Türkischen Riviera auf die Rückrunde vorbereitete, ging es nun zum ersten Mal überhaupt in den Südwesten Spaniens. Mit knapp zwanzigminütiger Verspätung verließ die Maschine mit der Flugnummer HK 8436 gegen 9.20 Uhr den Bremer Boden.
„Ich freue mich auf Spanien. In den letzten Jahren war Werder sehr oft in der Türkei. Die vergangene Rückrunde verlief nicht ganz so rosig, weshalb es auch gut sein kann, mal woanders seine Zelte aufzuschlagen", wusste Nils Petersen noch kurz zuvor beim Einchecken am Terminal zu berichten.
In den kommenden zehn Tagen möchte sich Cheftrainer Robin Dutt mit seinen Spielern bei idealen Bedingungen (20 Grad, Sonnenschein) auf den Start in die Bundesliga-Rückserie vorbereiten. „Der Trainer legt die Trainingsziele fest. Er hat immer betont, dass wir weiter an der Defensive arbeiten wollen und dabei natürlich die Offensive nicht vergessen dürfen. Das Leverkusen-Spiel sollten wir als Muster für die Rückrunde nehmen", sprach der Bremer Angreifer weiter.
Wie Petersen und Co. geht auch Aaron Hunt mit dem Vorteil in die Trainingslagerphase, nicht allzu viel Boden in puncto Fitness aufholen zu müssen. „Es gibt einen großen Unterschied zum Sommertrainingslager. Es wird inhaltlich nicht ganz so hart sein, weil wir in den zwei Wochen Pause nicht viel Substanz verloren haben. Ich war zwar noch nie in Jerez, aber ich denke, dass wir ähnlich gute Bedingungen vorfinden werden wie in den vergangenen Jahren", so Werders Vize-Kapitän.
In den kommenden anderthalb Wochen warten auch zwei interessante Testspiele auf die Grün-Weißen. Zunächst trifft der niederländische Erstligist des NEC Nijmegen auf dem Trainingsplatz der Hotelanlage auf den SV Werder (Sonntag, 12.01.2014, 15.30 Uhr), ehe die Bremer vier Tage später am Donnerstag, 16.01.2014, um 18 Uhr, im Estadio Algeciras gegen den rumänischen Rekordmeister Steaua Bukarest (23 Titel) ihre Form testen können. „Das sind zwei ordentliche Kaliber für uns. Ich hoffe, dass wir die beiden Partien mit Blick auf das Braunschweig-Spiel gut nutzen können", äußerte sich Hunt zu den internationalen Kontrahenten. Auch Petersen war sich kurz vor Abreise sicher: „Wir haben zwei richtig gute Testspielgegner. Da können wir auch noch mal einiges ausprobieren."
Ob die derzeit verletzten beziehungsweise erkrankten Clemens Fritz (muskuläre Probleme im Hüftbeuger) sowie Lukas Schmitz (grippaler Infekt) bei diesen Testspielen wieder mitwirken können, entscheidet sich erst in den kommenden Trainingseinheiten. Dagegen könnte Luca-Milan Zander zum Einsatz kommen. Der 18 Jahre alte Rechtsverteidiger, der derzeit in Werders U19 aktiv ist, wurde kurzfristig von Dutt nachnominiert, um in Jerez immer ein Training mit 20 fitten Feldspielern gewährleisten zu können.
von Timo Volkmann