„Dier derzeitige Lage nervt, ganz klar. Die Schuld liegt bei uns, wir müssen diesen Zustand schnellstmöglich verbessern", antwortete Arnautovic auf der Bühne der alten NZ-Druckhalle in der Hafenstraße, angesprochen auf den derzeitigen 14. Tabellenplatz. Und „Luki" fügte hinzu: „Leider setzen wir im Moment vieles nicht richtig um. Aber wir arbeiten täglich dran, damit es wieder besser läuft."
Neben den Fragen der beiden NZ-Sportredakteure Dietmar Rose und Lars Brockbalz durfte sich das Publikum ebenfalls an der Runde beteiligen. „Wir stellen uns nicht auf den Platz und sagen uns: ‚Heute chillen wir mal ein bisschen‘. Wir wollen immer gewinnen", beruhigte Werders österreichischer Nationalspieler die besorgten Anhänger.
Doch die Zuschauer erhielten auch einen Einblick in das Privatleben der beiden Profis, die vor kurzem erstmalig in die Vaterrolle schlüpfen durften. „Vor dem Windelwechseln habe ich mich anfangs noch gedrückt, mittlerweile funktioniert das aber ganz gut", berichtete der gebürtige Kongolese von den Erfahrungen seit der Geburt seiner Tochter Leyla Sofia Ende des vergangenen Jahres. Der väterliche Erfahrungsschatz von Arnautovic ist dagegen bereits ein knappes halbes Jahr größer. Die Erinnerungen an das eigene Heranwachsen in der Wiener Vorstadt sind beim stolzen Papa der kleinen Emilia größer denn je: „Wenn man die Tricks von Ronaldo nachgemacht hat, dann war man schon der Held."