Jetzt, nach der Länderspielpause, beginnt sie endlich, die heiße Phase der Saison. Für gut ein Drittel der Bundesligisten geht es „nur noch" um den Klassenerhalt oder „nur noch" um einen anständigen Mittelfeldplatz. Mainz 05 indes gehört zu jenem erlesenen Kreis, der noch um Europa kämpft. Acht Spieltage sind noch zu absolvieren. Acht Spieltage, an denen jede einzelne Partie einem Finale gleicht. Zum Auftakt dieser Endspiel-Serie kommt Werder Bremen in die Mainzer Coface-Arena. Samstag, den 30.März 2013, um 15.30 Uhr ist Anpfiff. Während die Nullfünfer ihren Blick nach oben richten, wollen die Bremer indes den Abstand zum Tabellenkeller vergrößern.
Für dieses Vorhaben muss Werder-Coach Thomas Schaaf allerdings auf Zlatko Junuzovic verzichten. Der Mittelfeldmotor zog sich während seines Länderspieleinsatzes eine Risswunde zu, die genäht werden musste. Für Junuzovic dürfte hingegen Philipp Bargfrede nach längerer Verletzungspause wieder in den Kader rücken. Ob die Mannschaft wie schon in Gladbach nun auch in Mainz mit einer ausgeklügelten Defensivformation auftreten wird, vermochte Schaaf im Vorfeld nicht verraten. Anstatt dessen fand er lobende Worte für den kommenden Gegner: „Mainz hat eine kompakte, laufstarke, flexibel agierende Mannschaft mit viel Erfahrung", so der Bremer Trainer, der im selben Atemzug betonte: „Es bleibt aber dabei: wichtig ist, was wir machen."