Passend zum „Zukunftstag", an dem neben zahlreichen Journalisten auch mehrere Schüler bei der Pressekonferenz anwesend waren, vergab der Bremer Coach eine Schulnote an seine Mannschaft: „Was die Arbeit angeht, würde ich ohne weiteres eine '2' geben. Eine '1' wäre zu gut, weil wir in den Einheiten noch nicht das Perfekte aufzeigen konnten. Aber vom Fleiß und der Konzentration auf die Aufgabe, die wir uns gestellt haben, kann man zufrieden sein. Die Mannschaft hat das alles sehr intensiv umgesetzt und war auch selbst aktiv, um diese Aufgabe zu bewältigen", so der Bremer Coach.
Doch auch neben den üblichen Trainingseinheiten haben sich die Werder-Profis auf das Spiel bei der Werkself eingeschworen. So gab es unter anderem einen Abend im Kreise der Mannschaft sowie eine Teambuilding-Maßnahme. „Man muss reinhorchen und gucken, was das Team für Gedanken äußert und muss überlegen, was uns noch enger zusammenbringen kann. Wir mussten noch mehr verdeutlichen, dass wir gemeinsam aus der Situation herauskommen müssen und die Mannschaft noch mehr als Team auf dem Platz auftreten und die Aufgaben gemeinsam bewältigen muss", erklärt Thomas Schaaf und sagt: „Es schadet nicht, wenn man das auf anderem Wege tut. Deshalb waren wir als Mannschaft unterwegs, haben in der Gruppe einige Aufgaben verfolgt und konnten uns da an gewissen Übungen aufzeigen, was es ausmachen kann, als Team aufzutreten."
Dabei können neben den Langzeitverletzten Raphael Wolf und Tom Trybull auch Mehmet Ekici und Florian Hartherz in der BayArena nicht helfen. „Beide werden uns nicht zur Verfügung stehen", so Schaaf. Und auch Joseph Akpala wird noch nicht wieder dabei sein. „Er ist zwar seit dieser Woche wieder im Training, für den Kader ist er aber noch keine Option", so der 51-Jährige. Keine Probleme gibt es hingegen bei Aleksandar Ignjovski. Der Serbe war nach Oberschenkelverhärtung am Dienstag wieder ins Training eingestiegen.
von Dominik Kupilas