Bereits gestern hatte Prödl eine Laufeinheit mit Ball und am Nachmittag ein weiteres individuelles Training absolviert. Bei dem 25-Jährigen waren keine Schmerzen aufgetreten, sodass der Werder-Profi heute an der Übungeinheit teilnehmen konnte.
Mit schlechten Neuigkeiten im Gepäck humpelte dagegen Pedrag Stevanovic über das Gelände am Weser-Stadion. Der Serbe riss sich beim Lübeck-Spiel der U 23 am Sonntag das Außenband im linken Knie. "Ich habe bei einem Zweikampf einen Tritt auf das Knie bekommen. Schmerzen hatte ich keine, aber nach dem Spiel habe ich gespürt, dass da was nicht stimmt", so der 21-Jährige, der nach dem Seitenwechsel für Onel Hernandez in die Partie gekommen war.
Am Tag darauf gab es dann die frustrierende Diagnose. "Das ist wirklich bitter, aber es muss weiter gehen", gab sich Stevanovic kämpferisch: "Ich muss jetzt mindestens zehn Tage lang einen Gips tragen, dann beginne ich mein Reha-Programm." Bereits im Februar hatte der ältere der beiden Stevanovic-Brüder mit einem Anriss des Außenbands im linken Knie zu kämpfen.
Von Yannik Cischinsky