Werder-Präsident und -Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer schätzt Rolf Behrens‘ Arbeit sehr: „Rolf Behrens hat über zwei Jahrzehnte die verantwortliche Leitung für den Nachwuchsbereich inne gehabt und dadurch in erheblichem Maße dazu beigetragen, junge Spieler wie Günter Herrmann, Marco Bode, Frank Rost oder Dieter Eilts über die Amateurmannschaft zum Profiteam zu führen. Er ist immer seine eigenen Wege gegangen, die für Werder sehr erfolgreich waren."
Gemeinsam mit dem damaligen Trainer der Amateure, Karl-Heinz „Kalli" Kamp, stand Rolf Behrens mit der Amateurmannschaft des SV Werder insgesamt vier Mal im Endspiel um die Amateurmeisterschaft und konnte den Titel 1985 und 1991 an die Weser holen. Seine erfolgreiche Arbeit im Nachwuchsbereich begründet sein langjähriger Weggefährte Karl-Heinz Kamp mit dem „guten Auge für Talente". Für die Spieler war Rolf Behrens mehr als nur Manager. „Er hat mich nach Bremen geholt, war meine Bezugsperson. Rolf Behrens hat sich immer um seine Spieler gekümmert und geholfen, egal ob es um Wohnungssuche, Arbeitsplatz oder Schule ging. Jeder Einzelne war ihm wichtig. Während meiner gesamten Karriere war er eine wichtige Person für mich", erinnert sich Dieter Eilts an seinen einstigen Förderer.
Auch der Cheftrainer der Werder-Profis, Thomas Schaaf, fand anerkennende Worte für den bis Anfang 2002 bei Werder beschäftigten Behrens: „Ich hatte auch nach seiner aktiven Zeit bei Werder immer wieder Kontakt zu ihm. Er hat viele Jahre im Verein verbracht und gemeinsam mit ‚Kalli‘ Kamp eine erfolgreiche Zeit beim SV Werder geprägt."
Zu Ehren von Rolf Behrens lief die Traditionsmannschaft des SVW beim Hallenturnier in Oldenburg am 03.01.2013 mit Trauerflor auf. Das Team um Uwe Harttgen, Frank Ordenewitz und Günter Hermann, die alle von Behrens entdeckt worden waren, brachte so die tiefe Trauer über den Tod des ehemaligen Weggefährten zum Ausdruck.