Nach dem Seitenwechsel übernahm in diesem tollen Fußballspiel zunächst wieder Hoffenheim das Kommando. Bis auf einen Flachschuss von Weis, der haarscharf am langen Pfosten vorbeiflog (61.), konnte die TSG allerdings wenig aus ihren Ballbesitz-Vorteilen machen. Werder hielt mit Kampf dagegen und erarbeitete sich dadurch wie schon in der ersten Hälfte mehr Gelegenheiten als der Gegner. So scheiterten sowohl Prödl per Kopf (55.), als auch De Bruyne per 20-Meter-Distanzschuss am Außennetz (65.).
In der Folge verpassten es die nach großem Kampf nun immer müderen Werderaner bei weiteren Gelegenheiten von Aaron Hunt (75./82), den Sack zuzumachen. Stattdessen verkürzte der in der 66. Minute eingewechselte Schipplock nach Zuspiel von Salihovic erst auf 2:1 (85.), ehe er in der Nachspielzeit nach einem verunglückten Distanzschuss von Firmino plötzlich an den Ball kam und das Leder zum 2:2-Endstand über die Linie drückte (90.+1). Die gefühlte „2:2-Niederlage" hatten nach dieser Leistung weder die Spieler, noch die Fans verdient.
Von Christoph Muxfeldt
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