Der inzwischen nicht unverdiente Führungstreffer für den SC schien die Schaaf-Elf jedoch wieder wach zu rütteln. Nach einer Balleroberung von Fritz, schickte der Kapitän Petersen auf die Reise, dessen zu kraftlosen Schuss Baumann noch leicht parieren konnte (39.). Keine Minute später entschied Werders Top-Torjäger das Duell mit dem Gäste-Keeper dann aber für sich, als er einen ganz starken Ball von De Bruyne klasse mitnahm und per Außenrist zum 1:1-Halbzeitstand über die Linie bugsierte (39.)!
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Grün-Weißen erneut den besseren Start: Fritz flankte kurz nach Wiederanpfiff auf Junuzovic, dessen Kopfball an die Latte flog (46.). Im nächsten Angriff versuchte es der Kapitän selbst, verfehlte das Tor aber knapp (48.). Auf der Gegenseite zeigte Schiedsrichter Sippel wenig später zur Überraschung aller plötzlich auf den Punkt, weil Ignjovski Caligiuri auf der Strafraumlinie gefoult haben soll. Caligiuri machte es selbst und verwandelte den Elfmeter souverän zum erneuten Bremer Rückstand (54.).
Thomas Schaaf reagierte und wechselte Arnautovic für Ekici ein, der umgehend für Gefahr auf seiner rechten Seite sorgte. Seinen ersten Flankenversuch verpasste Petersen noch haarscharf (57.), aus dem zweiten Anlauf resultierte dann der erneute Bremer Ausgleich. Baumann und Ginter sahen nicht gut aus und legten den Ball für Petersen auf, der danke sagte und unbedrängt zum 2:2 einschob (64.).