Es war zwar „nur" der Fußballzwerg aus Malta und auch „nur" einer von drei Treffern beim 3:1-Erfolg der Tschechen im „erst" dritten Qualifikationsspiel zur WM 2014 in Brasilien, doch für Werders Theodor Gebre Selassie war es ein ganz besonderer ...
Es war zwar „nur" der Fußballzwerg aus Malta und auch „nur" einer von drei Treffern beim 3:1-Erfolg der Tschechen im „erst" dritten Qualifikationsspiel zur WM 2014 in Brasilien, doch für Werders Theodor Gebre Selassie war es ein ganz besonderer ...
Es war zwar „nur" der Fußballzwerg aus Malta und auch „nur" einer von drei Treffern beim 3:1-Erfolg der Tschechen im „erst" dritten Qualifikationsspiel zur WM 2014 in Brasilien, doch für Werders Theodor Gebre Selassie war es ein ganz besonderer: seine Torpremiere im Nationaldress. Nach Flanke von David Limbersky köpfte Selassie das Leder in die Maschen und drehte jubelnd ab. „Es war ein großartiges Gefühl getroffen zu haben. Schließlich treffe ich nicht so häufig", sagte Selassie nach seiner Rückkehr mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Genau genommen war es sein erster und einziger Treffer im für die Landesfarben. Selassies Kopfball zum 1:0 ebnete Tschechien den Weg zum Sieg gegen Malta. „Es war sehr wichtig, dass wir gewonnen haben. Mit der Leistung insgesamt bin ich aber nicht zufrieden. Wir wollten auch gegen Bulgarien gewinnen, was uns leider nicht gelungen ist. Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen", fügte der Rechtsverteidiger mit Blick auf das torlose Remis in Prag hinzu. Die tschechische Auswahl liegt mit fünf Punkten derzeit auf Rang drei der Gruppe B.
Dem vergebenen Dreier vom Dienstag trauert Selassie aber nicht hinterher. „Ich bin jetzt wieder komplett mit meinen Gedanken bei Werder und konzentriere mich auf das Spiel am Samstag. Mein Torerfolg und die beiden Partien über 90 Minuten geben mir zusätzlich Selbstvertrauen und Auftrieb", so der 25-Jährige, der mit den anderen Rückkehrern ein leichtes Laufprogramm absolvierte. Bis auf Eljero Elia, der erst am Abend von seiner Länderspielreise zurückkehren wird, standen alle Auswahlakteure wieder auf dem Trainingsgelände vor dem Weser-Stadion.
Von Yannik Cischinsky