Damit kannst du am besten schon am Samstag anfangen ...
Nils Petersen: „Am Samstag wäre es tatsächlich eine gute Möglichkeit. Die Bayern haben in der Rückrunde noch kein Tor kassiert - dafür wird es langsam Zeit (lacht). Es scheint, man kann den Bayern im Moment nicht wehtun, die schwimmen auf einer anderen Welle, haben 15 Punkte Vorsprung und werden in diesem Jahr ganz sicher auch Meister. Deshalb können sie sich gegen uns auch mal einen Punktverlust erlauben." (lacht)
Die ewige Frage: Würdest du jubeln, wenn du triffst?
Nils Petersen: „Ja, aufgrund der komfortablen Situation der Bayern würde ich jubeln. Das sähe anders aus, wenn man jahrelang bei einem Verein gespielt hätte und dort eine andere Situation herrschen würde. In so einem Fall finde ich es auch gut, wenn der Spieler dann aus Respekt nicht ganz so ausgelassen jubelt. Das würde ich gegen Cottbus wohl auch so machen, weil die nie in der Bundesliga mit 15 Punkten Vorsprung an der Spitze stehen werden." (lacht)
Apropos Bayern. Mit welchen Gefühlen trittst du die Reise nach München an?
Nils Petersen: „Ich freue mich auf das Spiel. Eine Reise in die Vergangenheit ist immer etwas Tolles und ich habe immer guten Kontakt zu allen Spielern gehabt. Deshalb freue ich mich auf das Wiedersehen mit Spielern, Trainerteam und Mitarbeitern. Jeden Einzelnen wiederzusehen, ist immer schön, auch wenn nicht viel Zeit bleibt."
Lass uns das Thema wechseln und über deine Zukunft sprechen. Die Werder-Fans wünschen sich, dass du bleibst. Du hast dich damals auch sehr frühzeitig zu Werder bekannt. Eine Gefahr?
Nils Petersen: „Ich habe nie gesagt, dass ich nicht nach München zurückkehren möchte. Ich blicke auf ein schönes Jahr bei den Bayern zurück, meine bisherige Zeit an der Weser ist aber auch toll. Bislang habe ich immer gute Entscheidungen getroffen, auf mein Bauchgefühl gehört und nicht auf irgendwelche anderen Sachen geachtet. Darauf bin ich stolz. Jetzt bin ich in der Situation, in der ich Spielpraxis habe - da geht für mich einfach nichts drüber. Es ist das Schönste im Spielertunnel zu stehen, Teil der Mannschaft zu sein und eine gewichtige Rolle zu haben. Deshalb freue ich mich, dass ich für Werder spiele und warte ab, was in München passiert."