Für den Winterzugang ist der Sprung in die Bundesliga die bislang größte Herausforderung seiner noch jungen Karriere. Bis zu seinem Wechsel kam der 22-Jährige auf insgesamt 96 Einsätze in der 1. HNL, dem kroatischen Fußball-Oberhaus, und überzeugte bei seinem Ex-Klub NK Zagreb insbesondere durch enorme Zweikampf- und Kopfballstärke. Eigenschaften, die er auch an der Weser schon unter Beweis stellen konnte. „Er ist von den physischen Fähigkeiten her absolut in der Lage, am Wochenende im Kader zu stehen", fand Schaaf lobende Worte für den Kroaten, der auch in puncto Fitness keine Anpassungsprobleme hatte.
Ob Pavlovic schon am kommenden Samstag beim Flutlichtduell mit Meister Borussia Dortmund im SVW-Kader steht oder sogar seine ersten Minuten auf der Bundesliga-Bühne absolvieren kann, ließ Schaaf am Donnerstagmittag aber noch offen: „Wir werden die nächsten Tage selbstverständlich noch abwarten, um zu schauen ob er schon alle taktischen Elemente unseres Spiels in dieser kurzen Zeit verinnerlichen konnte", so der Werder-Coach angesichts der kurzen Teamzugehörigkeit. Die brodelnde Atmosphäre des ausverkauften Weser-Stadions wird er aber auf jeden Fall erstmalig schnuppern können, schließlich lag das Bremer Rund - wie die gesamte Bundesliga - seit seiner Verpflichtung im tiefen und zuletzt eiskalten Winterschlaf.