Du kommst in dieser Saison inzwischen auf 15 Bundesliga-Einsätze - siehst du dich als Stammspieler bei der Fortuna?
Leon Balogun: Ich drücke das lieber vorsichtiger aus und sage: ,Derzeit bin ich derjenige, der spielt.‘ Ich habe gezeigt, dass ich der Mannschaft helfen kann und die vielen Einsätze der letzten Wochen sind die Wertschätzung für die erbrachten Leistungen und dafür, dass ich nie aufgesteckt habe - auch nicht am Anfang, als es nicht so gut lief. Ich wusste, dass es für mich vielleicht die letzte Chance ist, mich in der Bundesliga durchzusetzen.
In der letzten Spielzeit überwiegend in der 3. Liga gekickt, nun fester Bestandteil einer Bundesliga-Mannschaft. Erlebst du dein persönliches Märchen?
Leon Balogun: Ich spiele endlich da, wofür ich die letzten vier, fünf Jahre hart gearbeitet habe. Darauf bin ich stolz, aber ich habe nicht zuletzt in Bremen gelernt, dass man nie zufrieden sein darf, weil es immer Dinge gibt, die man verbessern kann. Es gibt immer Luft nach oben - es sei denn man heißt Lionel Messi.
Wenn man auf die Tabelle schaut, dann gibt es für beide Mannschaften ebenfalls genug Luft nach oben. Wie wichtig ist das Spiel am Samstag?
Leon Balogun: Es ist ein extrem wichtiges Spiel. Beide Mannschaften brauchen die Punkte und ich denke, man kann von einem Duell auf Augenhöhe sprechen, auch wenn das zunächst mal nicht so klingt, wenn man liest, dass Fortuna Düsseldorf gegen Werder Bremen spielt. Für uns zählen nach den Niederlagen gegen Leverkusen und Hoffenheim nur die drei Punkte, die brauchen wir unbedingt.