Seine erste Amtshandlung hat er also vollbracht, Werders neuer Geschäftsführer Sport. Er ist beim SV Werder Bremen angekommen. Die Ankunft Eichins freute auch Cheftrainer Thomas Schaaf: „Ich finde es gut, dass Thomas Eichin endlich seine Position einnehmen konnte und sich absolut auf Werder Bremen konzentrieren kann. Wir sind sehr froh, dass er jetzt da ist. Wir sollten ihm aber die Zeit geben, um sich einzuleben."
Einleben ist schließlich das richtige Wort für Werders neuen Mann in der Geschäftsführung. Zwischen Pressegespräch und Ankunft am Morgen blieb nämlich nicht viel Zeit dafür. Zügig das Auto ausgeladen, die ersten Arbeitsutensilien ins Büro gebracht, kurz mit Namensvetter Schaaf geplauscht und ab zur ersten Pressekonferenz in neuer Funktion. „Es geht zunächst darum, alle Abläufe kennenzulernen. Ich werde in den nächsten Tagen in Ruhe mein Büro einrichten und die Mannschat sowie die Mitarbeiter kennenlernen", so Eichins Vorhaben für die kommenden Tage und Wochen.
Um seine Zelte an der Weser künftig nach seinen Vorstellungen und mit „seinem Stil" aufbauen zu können, musste der 46-Jährige erst alte abbrechen. In Köln, bei seinem alten Arbeitgeber, den Kölner Haien, wo er insgesamt 14 Jahre tätig war. „Die Verabschiedung war natürlich eine emotionale Geschichte. Ich habe die Zeit bei den Haien sehr genossen, aber Fußball ist mein Sport und ich bin froh, wieder in diesem Bereich arbeiten zu können", gesteht der Ex-Außenverteidiger. Denn: „Ich habe den Fußball vermisst."