Kennst du außer Mehmet auch schon weitere deiner neuen Teamkollegen?
Beim Italiener treffen wir uns gleich noch mit Markus Rosenberg und Denni Avdic, denen Mehmet bescheid gesagt hat. Bei Werder lernt man offensichtlich die Teamkollegen schnell kennen. Da habe ich also keine Sorgen. Gegen die meisten anderen habe ich doch schon öfter gespielt und daher sind sie mir nicht fremd. Auf dem Platz hat man zwar nicht die Gelegenheit, viel miteinander zu reden, aber es waren immer sehr positive Duelle gegen Werder.
Würdest du mir recht geben, wenn ich sage, dass dein Wechsel zum SVW sehr schnell ging.
Das kann man so sagen. Ich habe erst seit letztem Wochenende Kontakt zu Werder und das Ganze kam daher sehr überraschend für mich. Aber ich freue mich auf die Herausforderung und darüber, dass ich jetzt hier bin.
Nach zehn Jahren und 175 Bundesliga-Spielen für die Franken tauscht du nun also das rot-weiße gegen das grün-weiße Trikot. Was erwartest du von diesem Wechsel?
Sportlich ist es für mich ein Schritt nach vorne und den wollte ich machen. Ich möchte mich hier voll einbringen und der Mannschaft helfen.
Beim 1. FC Nürnberg warst du Kapitän. Dieses Amt ist bei Werder bisher noch nicht wieder vergeben. Bist du ein Kandidat dafür?
Ich bin hierhergekommen, um dem Team zu helfen und den jüngeren Spielern meine Erfahrungen weiterzugeben, aber daran, hier Kapitän zu werden, denke ich nicht. Das ist für mich kein Thema, da hat Werder genug andere gute Typen.
Das Interview führte Dominik Kupilas