Voraussetzung dafür wäre neben Patzern der Konkurrenz aus Hannover und Wolfsburg natürlich ein Heimsieg im mit 42.100 Zuschauern restlos ausverkauften Weser-Stadion. Mitten in der Vorbereitung auf die Partie hat Cheftrainer Thomas Schaaf jedoch wenig Interesse daran, den Rechenschieber auszupacken: „Es geht in erster Linie darum noch einmal alles aus sich herauszuholen, vor vollem Haus eine erfolgreiche Partie zu spielen und eine vernünftige Leistung zu zeigen. Wenn das alles geschafft ist, können wir hinterher auf die Tabelle schauen und sehen, was uns das gebracht hat".
Geschäftsführer Klaus Allofs pflichtet seinem Kollegen bei und erwartet eine versöhnliche Verabschiedung aus der Saison vor den eigenen Fans. Zugleich sei es außergewöhnlich, dass trotz des Rückrundenverlaufs noch eine Chance bestehe, sich für den Europapokal zu qualifizieren. „Aber nur wenn wir gewinnen. Der Rasen muss brennen und man muss sehen, dass die Mannschaft etwas gut machen möchte." Dann müssten die anderen Klubs natürlich noch mitmachen, worauf Allofs nicht die größten Hoffnungen setzt, „aber ich habe große Hoffnungen, dass wir ein gutes Spiel machen".