„Er scheut keinen Zweikampf und bestreitet diesen sehr intensiv. Sokratis hat die Überzeugung, jedes Duell für sich entscheiden zu wollen. Er kann vieles gut umsetzen, obwohl er noch sehr jung ist. Jedoch verfügt er bereits über viel Erfahrung, wovon sein Spiel profitiert", zeigt sich auch Cheftrainer Thomas Schaaf angetan ob der guten Leistungen des 23-Jährigen, der dem Team mit seiner entschlossenen Spielweise den richtigen Weg aufzeigt.
Besonders gut zu sehen war diese jetzt schon typische „Sokratis-Art" im Testspiel gegen Fenerbahce Istanbul vor zwei Wochen. Zur zweiten Halbzeit eingewechselt, ließ der neue Mann aus Griechenland in seiner ersten Aktion gleich zwei Gegenspieler im eigenen Strafraum ins Leere laufen und initiierte - ausgestattet mit einer Seelenruhe - von hinten heraus einen Angriff der Grün-Weißen.
Ob hinten links, in der Mitte oder sogar im Mittelfeld - „Papas" wusste in der Vergangenheit bereits auf verschiedenen Positionen zu überzeugen. „Sokratis macht das richtig gut. Er ist nicht auf eine Position fixiert, sondern flexibel einsetzbar. Das ist eine große Qualität und für das Team eine große Bereicherung", findet Schaaf weiter nur lobende Worte für seinen griechischen Abwehrmann. „Er hat in Italien gelernt, in einer Dreierkette zu spielen oder er hat auf der ‚Sechs' im Mittelfeld den Manndecker gegeben. Er ist clever, schnell und körperlich stark. Er spielt dort, wo er uns am besten helfen kann", hebt auch Werders Geschäftsführer Klaus Allofs Sokratis' Vorzüge hervor.