Werder-Coach Thomas Schaaf verbrachte die vergangenen beiden Tage beim UEFA-Elitetrainerforum im schweizerischen Nyon und debattierte dort mit internationalen Kollegen über die ...
Werder-Coach Thomas Schaaf verbrachte die vergangenen beiden Tage beim UEFA-Elitetrainerforum im schweizerischen Nyon und debattierte dort mit internationalen Kollegen über die ...
Werder-Coach Thomas Schaaf verbrachte die vergangenen beiden Tage beim UEFA-Elitetrainerforum im schweizerischen Nyon und debattierte dort mit internationalen Kollegen über die wichtigsten Entwicklungen und Probleme des Vereinsfußballs. „Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Wir hatten an zwei Tagen die Gelegenheit, uns im Kreise der Kollegen über die wichtigsten Veränderungen im europäischen Spitzenfußball auszutauschen und unsere Meinungen kundzutun", sagte Thomas Schaaf kurz nach der Ankunft in Bremen.
Bei der Konferenz, die in diesem Jahr bereits zum dreizehnten Mal stattfand, wurden erneut diverse Themen besprochen. So wurde beispielsweise über die Wirkung und Wichtigkeit von Auswechslungen diskutiert. Hierbei wurden alle Aspekte beleuchtet: Gründe, Zeitpunkt und daraus entstehende Probleme. "Wir haben vielfältige Themen behandelt und dabei viele interessante Aspekte erörtert", freute sich Schaaf über den regen Austausch mit den europäischen Kollegen. "Durch das Forum gaben wir den Trainern die Gelegenheit, ihre Meinungen abseits der Wettbewerbsumgebung auszutauschen. Es hatte vielschichtige Aspekte und war nicht nur ein simple Begegnung", sagte der Technische Direktor der UEFA, Andy Roxburgh.
Ebenfalls auf der Tagesordnung standen die Trends bei Verletzungen, insbesondere ihr Einfluss auf die Leistung und die Faktoren, die zu ihnen führen. Ein Dauerthema bei diesem Forum war dazu das Leistungsprofil der heutigen Spitzentrainer und die an sie gestellten Anforderungen und Hauptpflichten.
Das Elitetrainerforum diente auch dazu, jungen Trainern die Chance zu geben, den erfahrenen Kollegen zuzuhören und von ihnen zu lernen - und sie dabei persönlich und beruflich kennenzulernen. "Wenn die Trainer im Europapokal tätig sind, ist ihre Beziehung untereinander anders, als wenn sie sich vorher nicht bei diesem Ereignis schon getroffen hätten", so Roxburgh. "Es gibt eine Freundlichkeit untereinander, die die Formalitäten ablöst, die vielleicht vorher angesagt waren, denn sie haben sich in solch einem angenehmen Kontext im Vorfeld schon getroffen und miteinander diskutiert", fügte der Technische Direktor der UEFA hinzu.
Die folgenden Trainer waren neben Werder-Coach Thomas Schaaf in Nyon anwesend: Josep Guardiola (FC Barcelona), Sir Alex Ferguson (Manchester United FC), André Villas-Boas (FC Chelsea), Arsène Wenger (FC Arsenal), Roy Hodgson (West Bromwich Albion), Rémi Garde (Olympique Lyon), Didier Deschamps (Olympique Marseille), Massimiliano Allegri (AC Mailand), Ralf Rangnick (FC Schalke 04), Frank de Boer (Ajax Amsterdam), Jorge Jesus (Benfica Lissabon), Felix Magath (VfL Wolfsburg), Vítor Pereira (FC Porto), Mircea Lucescu (Schachtjor Donezk), Unai Emery (FC Valencia), Thorsten Fink (FC Basel), Rudi Garcia (OSC Lille), Felix Magath (VfL Wolfsburg) sowie Gerard Houllier (zuletzt Aston Villa).