Wann triffst du dich denn mit dem Team?
Markus Rosenberg: Ich hatte heute mein letztes Training und bin von jetzt an freigestellt. Das habe ich eben mit Thomas Schaaf besprochen. Dabei habe ich mich noch einmal für die tolle Zeit bei Werder bedankt. Ich würde dann die nächsten Tage in Malmö mit der Familie verbringen, es wäre schön, wenn das möglich wäre. Mit der Nationalmannschaft treffen wir uns dann am nächsten Mittwoch und machen unsere schwedisches Regenerationstrainingslager in Gotland. Ein schöner Flecken, (grinst) aber im August wäre er mir lieber, jetzt ist es noch ein bisschen kühl. Meine Familie würde ich dorthin aber nicht mitnehmen. Vorher will ich noch meine Umzugskartons packen.
Du hast knapp zwei Jahre nicht für die schwedische Nationalmannschaft gespielt. Kennst du noch viele von den Spielern?
Markus Rosenberg: Die Mannschaft hat sich seit meinem letzten Einsatz nicht großartig verändert. Die meisten Spieler kenne ich. Mit einigen habe ich auch privaten Kontakt gehalten.
Ihr seid mit der Ukraine, Frankreich und England in einer Gruppe. Wie rechnest du dir die Chancen für dein Team aus?
Markus Rosenberg: Das ist eine schwierige Gruppe, aber Schweden hat es in der Vergangenheit schon häufiger geschafft, schwere Gegner in der Gruppenphase zu schlagen und weiterzukommen. Das kann auch in diesem Jahr wieder passieren.
Freust du dich auf einen Gegner besonders?
Markus Rosenberg: Nein, das kann ich nicht sagen. Alle Mannschaften, die dabei sind, sind sehr stark. Die Hauptsache ist, dass ich überhaupt gegen solche Teams auflaufen darf.
Glaubst du, dass du zur ersten Elf gehören wirst?
Markus Rosenberg: Das wird man sehen. Wir haben noch zwei Testspiele mit der Nationalmannschaft und wenn ich da eine gute Leistung zeige glaube ich schon, dass ich gute Chancen habe, während der EM oft zu spielen. Aber das muss am Ende der Trainer entscheiden.
Notiert von Ronja Bomhoff