Das ist dem 19-Jährigen gut gelungen. Im ersten Durchgang war er an vielen gefährlichen Aktionen beteiligt, scheiterte in der 5. Minute nach einer tollen Kombination selbst an Lautern-Keeper Trapp und verpasste seinen ersten Bundesliga-Treffer nur knapp. „Rückblickend ist es natürlich schade, dass der erste Schuss nicht direkt drin war", schmunzelte Thy, „aber der Sieg ist natürlich wichtiger, als ein Tor von mir."
Der Ärger wehrte deshalb auch nicht lange, denn für die Tore zeichnete sich an diesem Samstag sein Sturmpartner Markus Rosenberg verantwortlich. „Die beiden Treffer freuen mich für Markus. Ich bin aber keineswegs überrascht davon, ich weiß ja, was er kann", lobt der 19-Jährige, der in Rosenberg einen guten Sturmpartner sieht. „Rosi ist ein cooler Typ, das Zusammenspiel klappt sehr gut. Wir sprechen uns ab und auch die Laufwege passen."
Diese Blumen des Youngsters gab der Schwede gerne zurück: „Ich habe in der Vorbereitung häufig mit Lenni gespielt. Er läuft viel, bewegt sich gut und macht die Räume für mich frei." Auch die Tore wollte Rosenberg nicht zu hoch bewerten. „Es waren zwei einfache Tore und die ganze Mannschaft hat super gespielt", so Rosenberg, der von den Journalisten zum TARGOBANK Man oft he Match gewählt wurde.
In der 89. Minute hätte der 28-Jährige beinahe noch ein weiteres Tor erzielt, darüber geärgert, dass der Pfosten im Weg stand, hat er sich aber nicht. „Quatsch. Wenn man schon zweimal getroffen hat, dann geht der dritte eben nicht rein. Dafür klappt es dann wieder, wenn es ein wichtiges Tor ist. Auch so war es ein Traum entsprechend zu starten - für mich und für das Team."