Die Frage nach einem Einsatz von Claudio Pizarro am kommenden Sonntag konnte am Freitag weitestgehend geklärt werden. Die Grün-Weißen werden gegen den VfB Stuttgart mit großer Sicherheit ohne ihren besten Torjäger auf Punktejagd gehen müssen.
Die Frage nach einem Einsatz von Claudio Pizarro am kommenden Sonntag konnte am Freitag weitestgehend geklärt werden. Die Grün-Weißen werden gegen den VfB Stuttgart mit großer Sicherheit ohne ihren besten Torjäger auf Punktejagd gehen müssen.
Cheftrainer Thomas Schaaf sagte am Freitagnachmittag in der offiziellen Pressekonferenz vor der Partie (beim WERDER.TV in voller Länge): "Es ist nicht der Genesungsprozess eingetreten, den wir erhofft hatten. Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir auf Claudio Pizarro zurückgreifen können", so der Coach, der sich in den vergangenen Tagen immer zuversichtlich geäußert hatte, dass der Peruaner trotz seiner Knieverlertzung doch noch einsatzbereit wird. Der Coach dazu: "Ich sage auch jetzt noch, dass ich bis zum Anpfiff hoffe, dass es doch noch geht. Ich habe schon so oft erlebt, dass bei einem Spieler nichts mehr ging und er am nächsten Tag auf dem Platz stand und andererseits, dass ein Profi sich zurückmeldete, aber noch Monate ausfiel. Ich bin schon so lange dabei, dass ich die Dinge ein bisschen abwartender angehe."
Doch der Coach zeigte auch Verständnis für die Aufregung der letzten Tage: "Ich weiß, die Seiten müssen gefüllt werden und am liebsten wollen alle die Ergebnisse der kommenden Saison schon vermelden. Aber ich fasse einfach zusammen, dass Claudio unter einer Knieverletzung leidet, die ihre Zeit braucht. Wie lange das sein wird, kann niemand voraussagen. Aber ein bisschen mehr Gelassenheit würde gut tun."
Der Routinier unter den Bundesliga-Trainern zeigte sich unterdessen sehr neugierig wie die Mannschaft auf den voraussichtlichen Ausfall reagieren wird. "Wir müssen auf einen Spieler verzichten, der uns eine große Wahrscheinlichkeit auf Torerfolge geboten hat. Jetzt ist die Frage, wer diesen Part übernehmen möchte, wer das leisten kann. Wer schafft es, in so einer Situation, sich in den Vordergrund zu spielen. Das ist immer eine spannende Geschichte für einen Trainer zu sehen, wer so eine Situation für sich als Erfolg verbuchen kann."