Wenn Andreas Wolf am Freitagnachmittag erstmals in den offiziellen 18-köpfigen Bundesliga-Kader berufen wird, dann ist er nicht nur als Spieler für die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern gefragt, sondern auch für das Gesamtgefüge wichtig.
Denn der Franke, der in der Sowjetunion in einer Stadt im heutigen Tadschikistan aufwuchs, hat Erfahrung mit dem Erlernen einer neuen Sprache und kann sicher einige Tipps an die Teamkollegen Sokratis Papastathopoulos und Wesley geben. Im großen WERDER MAGAZIN-Interview erzählt er von seiner ersten Zeit im neuen Heimatland: "Mit acht Jahren bin ich mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen. (...) Das war am Anfang nicht leicht, weil ich es damals nicht sofort verstehen konnte, dass ich so weit weg musste. Aber dann war mir klar, dass meine Eltern, die Deutsche sind, wieder nach Hause wollten." Nach dieser Einsicht in die Notwendigkeit, fiel dem heute 29-Jährigen die Integration leicht. Die Sprache war dabei wichtig. "Meine Uroma hat früher schon ausschließlich Deutsch gesprochen, auch meine Großeltern zum Teil. Daher war mir die Sprache nicht ganz fremd. Ich habe hier schnell Anschluss gefunden. Auch durch den Fußball wurde mir die Integration erleichtert."
Das komplette Interview mit Andreas Wolf erscheint im neuen WERDER MAGAZIN pünktlich zum ersten Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, am Samstag, 06.08.2011. Die 275. Ausgabe wird 1,50 Euro kosten und natürlich im Weser-Stadion, aber auch in den guten Zeitschriften-Läden der Region erhältlich sein.