Geholfen hat es in Hoffenheim allemal. Als Marko Arnautovic, der in der Rhein-Neckar-Arena erstmals in dieser Saison von Beginn an ran durfte, als Torschütze vom Platz ging, machte er den Weg frei für Markus Rosenberg und dessen späteren Siegtreffer. „Ich habe gegen Freiburg ein Tor gemacht und danach im Training viel Gas gegeben. Deshalb habe ich heute vom Trainer die Belohnung bekommen, von Anfang an spielen zu dürfen und ich denke, ich habe die Belohnung genutzt", freute sich Arnautovic über seinen Einsatz und das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1. „Das war ein guter Pass von Lukas über die Abwehr. Der Torwart hat gedacht ich überlupfe ihn und ist hoch gesprungen. Ich bin aber unten durchgegangen. Es war ein gutes und ein wichtiges Tor, aber wichtiger war der Treffer von Rosi."
Diese Aussage zeigt, dass derzeit alle im Team von der Konkurrenzsituation profitieren, die in der vergangenen Spielzeit durch die zahlreichen Ausfälle so sehr herbeigesehnt wurde. „Es herrscht ein großer Konkurrenzkampf zwischen uns, aber wie man gesehen hat, ist der gut für uns: Ich habe heute getroffen, Rosi hat getroffen und Claudio hat ein Tor vorbereitet", so Arnautovic. Dass „Rosi" am Samstag trotz seines Treffers nicht gänzlich zufrieden war, ist nur allzu verständlich. „Natürlich möchte man immer spielen. Ich muss versuchen gut zu spielen und Tore zu schießen, mehr kann ich nicht machen", weiß der Schwede. Auftrag ausgeführt.