Sie sind U 19-Europameister und haben im März dieses Jahres Ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft gefeiert. Wo soll der Weg noch hingehen?
Sven Bender: Zunächst einmal wünsche ich mir, von weiteren Verletzungen verschont zu bleiben und meinen Platz in der Mannschaft des BVB zu sichern. Natürlich wäre es schön, wenn ich dann mit meinen Leistungen dafür sorgen könnte, dass auch der Bundestrainer wieder auf mich aufmerksam wird.
Am Freitag führt Sie Ihr Weg zunächst auf jeden Fall ins Weser-Stadion. Letzte Saison haben Sie hier 0:2 verloren, standen allerdings schon vorzeitig als Meister fest. Gelten dieses Jahr andere Vorzeichen?
Sven Bender: Ganz bestimmt, die Vorzeichen sind ja völlig anders. Werder steht aktuell in der Tabelle drei Plätze und vier Punkte vor uns. Damals war die Saison fast zu Ende, jetzt hat sie gerade angefangen. Die Situation ist überhaupt nicht vergleichbar.
Das Spiel wird am Freitagabend um 20.30 Uhr angepfiffen und findet unter Flutlicht statt. Das kennen Sie bereits aus dem Spiel gegen Arsenal London, wo Sie erstmals Champions League-Luft schnuppern durften. Sind Flutlichtspiele etwas Besonderes, und erwarten Sie Werder in der kommenden Saison wieder im internationalen Wettbewerb?
Sven Bender: Flutlichtspiele sind für jeden Fußballer immer etwas Besonderes, weil sie eine ganz spezielle Atmosphäre haben. Werder traue ich auf jeden Fall zu, dass sie in der nächsten Saison wieder international mitspielen.
Wie lautet Ihr Tipp für das Spiel am Freitag?
Sven Bender: Ich weiß, dass ein schweres Spiel auf uns wartet, aber wir wollen die drei Punkte mit nach Dortmund nehmen.