Im DFB-Pokal eine Runde weitergekommen, in der Liga mit zwei Siegen aus drei Spielen gestartet. Sind Sie zufrieden mit dem Auftakt?
Ich bin vor allem wegen der fußballerischen Leistung zufrieden, die Punkteausbeute ist am Anfang der Saison Nebensache. In Hannover haben wir ein gutes Spiel gemacht und nur sehr unglücklich verloren. Danach hat die Mannschaft die richtige Reaktion gezeigt und auch gegen Dortmund und Augsburg überzeugt. Es ist aber noch Luft nach oben, wir müssen weiter an uns arbeiten und uns immer noch steigern.
Kaum steigerungsfähig war ihr Spaßinterview mit dem Pay-TV-Sender Sky. Da haben Sie die Bedingungen in Hoffenheim kritisiert. Wie gefällt es Ihnen denn nun wirklich im Kraichgau?
Richtig gut. Es ist schön hier. Bisschen wellig, hügelig, Felder, Bäume, bisschen Wald. Ich mag das. Manchmal vermisse ich noch den Hafen, die Elbe und den Geruch nach Wasser. Aber Heidelberg liegt ja um die Ecke. Da gibt es zwar keinen Hafen, aber der Neckar riecht ebenfalls nach Wasser (lacht).
Neben Ihrer Vorliebe für den Geruch nach Wasser sind Sie vor allem ein Trainer, der für Leidenschaft und Begeisterung steht. Diese Attribute waren ihrer Mannschaft zuletzt mehr und mehr abhanden gekommen. Was macht Sie optimistisch diese Werte wieder verankern zu können?
Ich kann nur über die Situation reden, wie sie ist, seit ich hier arbeite. Wir versuchen, mit dem Trainerteam der Mannschaft täglich die Einstellung vorzuleben, die wir auch von ihnen erwarten. Dazu gehören Leidenschaft und Begeisterung. Das sind wichtige Eckpfeiler, ohne die man keinen Erfolg haben wird. Nur damit aber sicher auch nicht. Es gehört auch viel Arbeit, Schweiß und Konzentration dazu.