Dass sich mit dem Fan Club eine neue Kultur der Unterstützung für die Nationalmannschaft bei deren Länderspielen entwickelt hat, ist Klaus Allofs nicht entgangen. "Auch diese Form des ungemein positiven Rückhalts für unser Nationalteam ist eine Parallele zu den Spielen in der Bundesliga, wo ebenfalls eine gezielte und zugleich spontane Choreografie stattfindet. In dieser Form organisiert zu sein, hat es zu meiner Zeit als Nationalspieler nicht gegeben. Ich finde das sehr begrüßenswert, weil es für die nötige Stimmung im Stadion sehr gut ist, die ja auch ganz wichtig für die Spieler ist."
Darüber hinaus bescheinigt der Werder-Geschäftsführer dem Fan Club und dessen Aktivitäten im Stadion einen zusätzlichen Effekt. "Wir alle haben ja den Auftrag, für gewaltfreie Spiele zu sorgen. Hierfür geht von diesem Zusammenschluss im Fan Club ein starkes Signal für ein friedliches Miteinander im Stadion aus. Es ist ein wirklich guter Weg, mit tausenden von Gleichgesinnten für eine tolle und friedliche Atmosphäre zu sorgen. Da bin ich gerne mit dabei und empfinde es als absolut nachahmenswert, dass sich unter den mehr als 50.000 Fan Club-Mitgliedern so namhafte Kollegen mit Führungsaufgaben in ihren Vereinen wie Rudi Völler, Fredi Bobic, Stefan Kuntz oder Paul Breitner engagieren."
Während seiner Spielerlaufbahn trug Klaus Allofs in 56 Spielen (17 Tore) das Trikot der DFB-Auswahl und wurde 1980 Europameister sowie Vize-Weltmeister 1986.
Quelle: dfb.de