Kurz nach 16.30 Uhr ist der Mannschaftsbus der Grün-Weißen auf die Autobahn 1 in Richtung Hamburg aufgefahren. Damit hat die Mission "Nummer eins im Norden" endgültig begonnen.
Kurz nach 16.30 Uhr ist der Mannschaftsbus der Grün-Weißen auf die Autobahn 1 in Richtung Hamburg aufgefahren. Damit hat die Mission "Nummer eins im Norden" endgültig begonnen.
Cheftrainer Thomas Schaaf hatte am Freitagnachmittag sein Team zum Abschlusstraining gebeten. Durch den Spielausfall der U 23 kämpften 22 Spieler um die begehrten 18 Plätze des Nordderby-Kaders. Die Entscheidung fiel dann auf folgende Akteure: Wiese, Mielitz, Boenisch, Füllkrug, Ignjovski, Arnautovic, Ekici, Schmitz, Rosenberg, Fritz, Pizarro, Marin, Sokratis, Bargfrede, Junuzovic, Hartherz, Trybull, Affolter.
Dass es am Samstag wie immer um die fußballerische Vorherrschaft im Norden geht, war am Freitagnachmittag jedem klar. Dass der Stachel des letzten Derbys in der Alsterstadt bei den Werder-Fans noch tief steckt, wurden den Bremer Profis spätestens beim Gang in die Kabine nochmals verdeutlicht, als ein Fan mit einem Plakat zur Wiedergutmachung aufrief. "REMEMBER TOMORROW THE DAY FOR PAYBACK", stand auf seinem Plakat, mit dem er an die 0:4-Niederlage erinnerte. Werder-Grieche Sokratis, der damals noch nicht dabei war, blieb kurz stehen, fragte nach und ließ sich von der Partie von Co-Trainer Matthias Hönerbach erzählen. "Man merkt, dass es ein Derby ist, solche Aktionen schärfen noch mal das Gefühl dafür, dass es morgen nicht nur um drei Punkte geht", sagte der Verteidiger bevor er in den Mannschaftsbus stieg.