DFB-Team erspielt sich weitere Chancen
In der Folgezeit kam die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw zu weiteren guten Torchancen. So scheiterte Mesut Özil an Muslera (23.) und Toni Kroos prüfte den Uruguayer in der 32. Minute mit einem Heber aus 30 Metern. Kurz zuvor hatte Edinson Cavani auf der Gegenseite nur das Außennetz getroffen (30.).
In der 35. Minute erlebte dann André Schürrle im dritten Länderspiel sein Tordebüt. Nach kluger Ablage von Özil schlenzte der Mainzer den Ball aus 16 Metern im langen Eck. Gomez scheiterte kurz darauf nur knapp an Muslera (37.) und auch Simon Rolfes, der nach 19 Monaten Pause zu seinem Comeback kam, stand kurz vor einem Treffer, sein Schuss strich abgefälscht nur haarscharf am Pfosten vorbei (41.).
Doch auch die "Urus" blieben torgefährlich, so prüfte Diego Forlán Manuel Neuer in der 37. Minute aus 30 Metern, Cavanis Schuss wurde nach der anschließenden Ecke von Philipp Lahm von der Torlinie geschlagen (38.).
Uruguay nach der Pause hellwach
Die Südamerikaner starteten optimal in die zweite Hälfte und kamen gegen eine noch ungeordnete deutsche Abwehr in der 48. Minute durch Walter Gargano zum Anschlusstreffer. Der WM-Vierte mühte sich danach um den Ausgleich. Forlán zwang Neuer in der 64. Minute zu einer Glanzparade. Auch gegen Godin behielt Neuer aus kurzer Distanz die Oberhand (73.).
Gomez hatte im Gegenzug das 3:1 auf dem Fuß, ließ zwei Abwehrspieler und Muslera aussteigen, schob den Ball dann aber aus spitzem Winkel am leeren Tor vorbei (74.). In der 86. Minute scheiterte der eingewechselte Lukas Podolski mit einem direkten Freistoß aus 16 Metern am Keeper Uruguays. In der Schlussminute stoppte Muslera auch den allein vor ihm auftauchenden Mario Götze. Neuer parierte in der Nachspielzeit auf der anderen Seite erneut glänzend gegen Forlán.
Quelle: DFB