Doch er war nicht der einzige Gewinner der „Sternenfahrt nach Schwerin". Die Besucher des Aktionstags gegen Menschenfeindlichkeit und Gewalt, die Fußball-Fans der Region, aber auch Werder selbst gehörten dazu. Denn die Grün-Weißen sammelten kräftig Sympathiepunkte im Nordosten Deutschlands. Fast geschlossen mit 24 Spielern des Profikaders, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Klaus Allofs, Geschäftsführer und Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer, sowie zahlreichen Mitarbeitern aus Sozialmanagement und Fanbetreuung, die zahlreiche Stände betreuten, traten die Bremer an, und gehörten unter den 30 teilnehmenden Vereinen des Aktionstages zu den Zugpferden auf der Toleranzmeile am Schweriner Sportpark. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Seit Monaten werbe ich für diese Veranstaltung und keiner wollte glauben, dass Werder hier wirklich mit der gesamten Mannschaft antritt, heute können sich davon alle überzeugen", dankte die Initiatorin Heike Schmidt an diesem Nachmittag. Sie hatte in Zusammenarbeit mit der TARGOBANK den Pokalsieger von 2009 nach Schwerin gelotst. Werders Hauptsponsor war aber nicht nur als Vermittler gefragt, sondern war mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auch einer von zwei Unterstützern des gesamten Projekts.