Werders Verteidiger hatte am Rande der "Nacht der Jugend" im November vergangenen Jahres gegen 25 Schulklassen aus vier Schulen gewettet, dass die Jugendlichen (16-20 Jahre) es nicht schaffen werden, mehr Stimmen zu sammeln als die Altersgruppe der Werder-Profis (21-35 Jahre). Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Montag bekannt, dass der Österreicher seine Wette verloren hat. Im Haus der Bürgerschaft wurden vor Vertretern der beteiligten Schulen die offiziellen Zahlen des Landeswahlleiters verkündet. Die Wahlbeteiligung der 16- bis 20-Jährigen liegt bei 48,6 Prozent, während der Anteil bei den 21- bis 35-Jährigen mit 41,3 Prozent geringer ausfällt. Als Wetteinsatz wird Sebastian Prödl eine Unterrichtsstunde erteilen. Den Zuschlag dafür erhielt das Bremerhavener Lloyd-Gymnasium. Die Schule hatte die höchste Wahlbeteiligung bei der Juniorwahl, die an allen Bremer Schulen in der Woche vor der Landtagswahl durchgeführt wurde.