Werders neuformierte U 18 musste sich zum Auftat in die Regionalliga-Saison mit 1:2 (0:2) dem VfL Oldenburg geschlagen geben. „Nicht unverdient", wie Trainer Sasa Pinter sagte, dessen Team vor allem in der ersten Hälfte keinen Zugang zum Spiel fand: "Bei den A-Junioren wird deutlich körperlicher gespielt. Unsere Spieler müssen sich daran gewöhnen. Das haben uns die Oldenburger vorgemacht", analysierte Pinter die ersten 45 Minuten.
Nach ca. 40-minütiger Spielunterbrechung wurde die Partie ab der 22. Minute fortgesetzt - mit einer weiter sehr mäßigen Vorstellung der U18. Tore durch Caliskan (4.) und Kröger (35.) waren die Folge. Erst nach dem 0:2 wachte Werder auf und hatte die ersten Abschlüsse zu verzeichnen.
In der zweiten Halbzeit zeigten sich Werders Talente deutlich aktiver und zweikampfstärker. Dieses Übergewicht konnte in Chancen umgewandelt werden. Puhmann, Raho und Brand fehlte das Glück, ehe Karim Raho mit einem direkt verwandelten Freistoß (84.) den Anschluss erzielte. Die gute zweite Halbzeit hätte Herman Puhmann mit dem Ausgleich (89.) belohnen können. Ein von Kim schnell ausgeführter indirekter Freistoß innerhalb des 16ers wurde von Puhmann über das völlig leer stehende Tor geschossen. "Wir haben zu lange gebraucht, um in die Partie zu kommen. Die zweite Halbzeit war deutlich besser. Und kurz vor Schluss müssen wir eigentlich den Ausgleich machen. Alles in allem war das Spiel hoffentlich lehrreich für meine Jungs", so Coach Pinter.