Am Mittwoch, 05.06.2013, steht für U 17-Coach Viktor Skripnik mit seinem Team das Saison-Highlight an. Die Grün-Weißen starten um 18.30 Uhr gegen den VfB Stuttgart in das erste Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Vor der Partie sprach WERDER.de mit dem Double-Sieger von 2004.
Im Halbfinale trefft ihr am Mittwoch auf den VfB Stuttgart. Sicherlich keine leichte Aufgabe!?
Jede Mannschaft, die sich für die Endrunde qualifiziert hat, ist ein ganz starker Gegner. Der VfB Stuttgart macht eine hervorragende Jugendarbeit und hat viele heutige Bundesliga-Spieler hervorgebracht. In fast jeder Junioren-Nationalmannschaft stehen mehrere Talente des VfB. Aber auch wir können Fußball spielen. Das haben wir 2011 gezeigt.
2011 gab es nur ein Spiel im Halbfinale, dieses Mal gibt es ein Hin- und ein Rückspiel. Ein Vor- oder ein Nachteil?
Oft wird ja gesagt, dass es besser ist, erst auswärts und dann zu Hause zu spielen. Ich gebe darauf nicht viel. 2011 gab es nur ein Spiel und das hatten wir in Stuttgart. Wir werden einfach versuchen, uns gut auf die beiden Spiele vorzubereiten und sie dann zu genießen. Schließlich ist Fußball immer noch ein Spiel!
Wie wichtig ist dabei die Unterstützung der Fans?
Im Finale 2011 haben wir eine tolle Kulisse beim Finale gehabt. Ich hoffe, dass auch nun gegen den VfB Stuttgart viele Fans zu Platz 11 kommen. Das wäre eine zusätzliche Motivation für die ganze Mannschaft, sie hätte sich eine große Unterstützung verdient. Wie ich gehört habe, soll das Wetter ganz gut werden, dazu ist der Eintritt frei. Also kommt und unterstützt unsere Mannschaft!
Traust du deiner Mannschaft den Titel zu?
Warum nicht? Einen wirklichen Favoriten gibt es in so einer Endrunde nie. Oft werden die Spiele von der Tagesform entschieden. Und die ist gerade in diesem Altersbereich oft noch sehr schwankend. Ich bin stolz, dass wir überhaupt unter den vier besten Teams in Deutschland dabei sein dürfen. Nun werden wir versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen.
Du könntest dich mit einem Titel als U 17-Trainer verabschieden.
Sich darüber Gedanken zu machen, ist noch viel zu früh. Aber klar wäre es ein toller Abschied. Doch viel mehr wäre es für die Jungs die Krönung einer starken Saison. Dazu würde Werder einmal mehr in den Fokus von ganz Deutschland rücken. Aber schon das Erreichen der Endrunde zeigt, dass wir zu den besten Teams in Deutschland zählen und wir hier bei Werder auf dem richtigen Weg sind.
Interview: Norman Ibenthal