Die "Roten" aus Hannover traten zu Beginn des Spiels angriffsfreudig auf und ließen die Werderaner wenig Gelegenheit sich zu entfalten. Zudem musste Rechtsverteidiger Marius Krumland schon nach 18 Minuten mit Unwohlsein vom Platz und wurde durch Hakan Kabul ersetzt. Erst nach einer guten halben Stunde nahm der Kombinationsfluss der Grün-Weißen Fahrt auf. Immer wieder angetrieben vom stark spielenden Levent Aycickek starteten die Bremer Gastgeber gefährliche Angriffe in Richtung 96-Tor. Dieses Bemühen sollte sich nur kurze Zeit später auszahlen. Nach einem Anspiel von Levent Aycicek war Tobias Schwede im Hannoveraner Strafraum freigespielt. Sein erster Torschuss konnte von einem Hannoveraner Verteidiger noch abgeblockt werden, aber der Ball sprang Werders Mittelfspieler nochmals vor die Füße. Diese Chance ließ sich Tobias Schwede nicht nehmen und verwandelte aus kurzer Distanz zum 1:0 (35.). Mit dieser knappen Führung gingen beide Teams in die Halbzeitpause.
Schiedsrichter Florian Markhoff hatte gerade erst die zweite Halbzeit angepfiffen, als der Ball auch schon im Netz der Gäste von der Leine lag: Werders Innenverteidiger Karlis Plendiskis spielte einen Ball in den 96-Strafraum auf Alex Ruf, der per Kopf auf seinen Sturmpartner Florian Schmidt verlängerte. Werders Torjäger hatte keine Mühe, den Ball zum 2:0 einzuschieben (41.). Mit diesem Treffer hat Werders Goalgetter mit insgesamt 12 Toren wieder die Führung in der Torjägerwertung vor Malte Nieweler vom VfL Osnabrück (11 Tore) übernommen.