Die Sächsinnen belegen punktgleich (19 Zähler) mit Werder aktuell den fünften Rang in der Nordstaffel, haben jedoch auch drei Spiele weniger absolviert als Werder. Auch wenn die Tabelle vielleicht etwas anderes vermuten lässt, gehen die Bremerinnen am Sonntag als Außenseiter in die Partie. Welches Potenzial im Lok-Team steckt, wurde spätestens Anfang Februar deutlich. Als erster Mannschaft gelang es Leipzig dem dominierenden Tabellenführer Herforder SV mit einem 1:1 den ersten Punktverlust zuzufügen. Auch das Hinspiel an der Weser ging an den 1. FC. Mit 3:2 setzten sich die Leipzigerinnen durch. „Wenn es sein musste, haben sie damals immer eine Schippe draufgelegt“, erinnert sich Cheftrainerin Birte Brüggemann, die am Sonntag auf Maren Wallenhorst (Sprunggelenksverletzung) und Katharina Haar (Fußverletzung) verzichten muss. Dafür könnten jedoch Saskia Mauckisch und Stephanie Schröder wieder in den Kader rücken.
Als Punktelieferant wollen die Grün-Weißen jedoch keineswegs nach Leipzig reisen: „Unser Ziel ist es zu punkten und den Favoriten zu ärgern. Dafür werden wir alles geben“, so eine kämpferische Trainerin Brüggemann.
Auch Werders Verbandsligateam ist am Sonntag im Einsatz. Im Viertelfinale des Bremer Landespokals empfangen die Grün-Weißen um 11 Uhr die dritte Mannschaft von ATS Buntentor.
Norman Ibenthal