Werder hofft auf ein Heimspiel gegen einen Erstligisten
Hohen Neuendorf steckte trotz des deutlichen Rückstandes jedoch nie auf, scheiterte im Abschluss jedoch mehrmals an der starken Werder-Keeperin Maria Doll (55./70./71.). Nur einmal musste sich die Bremer Torfrau geschlagen geben. Aus stark abseitsverdächtiger Position gelang der eingewechselten Diana Liebrecht der Anschlusstreffer (76.). „Das war aber auch die einzige Fehlentscheidung des wirklich sehr guten Schiedsrichtergespanns“, lobte Trainerin Brüggemann die Unparteiische Christine Weigelt und ihr Schiedsrichter-Team.
Am Ende hätte das Ergebnis sogar noch um das eine oder andere Tor höher ausfallen können. Doch Lea Notthoff (85./86.), Nahrin Uyar (88.) und auch Katharina Haar (90.) konnten den Ball nicht mehr im SV-Tor unterbringen.
Nun hoffen die Grün-Weißen bei der Auslosung des Achtelfinales am kommenden Mittwoch in Köln auf ein wenig Losglück. „Ich würde mir ein Heimspiel gegen einen Erstligisten wünschen. Mit einer attraktiven Begegnung können wir uns dann auch noch einmal dem Bremer Publikum präsentieren“, so Trainerin Brüggemann. Der Lostopf hält für die Bremerinnen einige interessante Paarungen bereit. Unter anderem könnte Werder im Achtelfinale auf Turbine Potsdam, Bayern München, VfL Wolfsburg, FCR Duisburg oder auch die Zweitligisten 1. FC Köln und Bayer Leverkusen treffen.
Norman Ibenthal
SV BW Hohen Neuendorf: Zimmermann - Gesang, Schäfer (78. J. Pantelmann), Guhr, Retkowski - Braumann, Stern, Neue (63. Grimske), Henke (46. Liebrecht) - Sommer, C. Pantelmann
Werder Bremen: Doll – Mauckisch, Scholz, Holsten, Votava - Krämer (77. Bopp), Kersting, Notthoff, Haar, Uyar - Nabwire (55. Golebiewski)
Tore: 0:1 Uyar (6.), 0:2 Uyar (25.), 0:3 Guhr (41.ET), 0:4 Uyar (65.), 1:4 Liebrecht (76.)
Gelbe Karten: Gesang, Braumann (beide Hohen Neuendorf) – Holsten (Werder)
Schiedsrichterin: Christine Weigelt (Leipzig)
Hanns-Braun-Stadion: 75 Zuschauer