Mit Lisa Scholz kommt die aktuelle „Sportlerin des Jahres“ aus dem Landkreis Gütersloh nach Bremen. Für diesen Titel wurde sie aufgrund ihrer Leistungen in der vergangenen Saison vorgeschlagen und später von den Lesern einer Zeitung gewählt. Die Mittelfeldspielerin, die mit fünf Jahren erstmals organisiert gegen den Ball trat, wird bei Werder Bremen ihre Lieblingszahl „7“ auf dem Trikot tragen. „Es freut mich sehr, dass ich diese Zusage bekommen habe, die Nummer hat mir bisher sehr viel Glück gebracht“, so Scholz, die Bremen eine Ausbildung zur operationstechnischen Assistentin antreten möchte.
Doch nicht nur die Trikotnummer lockte die gebürtige Osnabrückerin weiter in den Norden. „In den Gesprächen mit Werder Bremen bin ich sehr neugierig auf den Frauenfußball bei Werder geworden. Ich bin sehr gespannt, wie schnell wir uns als Mannschaft zusammenfinden und weiterentwickeln können. Ich hoffe, dass wir schon in diesem Jahr eine gute Rolle in der zweiten Liga spielen können. Nach dem Probetraining, das ich vor ein paar Wochen absolviert habe, und den schon fest stehenden Neuzugängen habe ich ein sehr gutes Gefühl. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Jahren sagen kann: Ich war beim Erstliga-Aufstieg von Werder Bremen dabei“, so Scholz, die bis zum Beginn ihrer Ausbildung zwischen ihrem Wohnort Bad Iburg und Bremen pendeln wird.
Angefangen hat die Laufbahn von Lisa Scholz beim TuS Glane (bis 2004), bevor sie über die Bundesliga-Station Heike Rheine (2004 bis 2007) beim FC Gütersloh 2000 landete. Dort spielt die 1,73 Meter große seit zwei Jahren in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und trug in der Hinrunde der letzten Saison die Kapitänsbinde. Für Gütersloh traf die torgefährliche Mittefeldspielerin 7 Mal und war damit beste Torjägerin des Klubs.
Lisa Scholz ist nach ihren beiden Teamkollegen aus Gütersloh, Verteidigerin Nora Steinsträter und Stürmerin Maren Wallenhorst, sowie den beiden Spielerinnen, Torhüterin Maria Doll und Mittelfeldspielerin Lea Notthoff, aus der zweiten Mannschaft von Meister Turbine Potsdam sowie dem Bremerhavener Talent Jessica Golebiewski bereits der sechste Neuzugang, den die Grün-Weißen vermelden.