Werders Fußballerinnen sind am Sonntag ihrer Favoritenrolle in der Regionalliga Nord gerecht geworden. Gegen Schlusslicht TuS Büppel gewann der Tabellenführer von der Weser souverän mit 5:0 (2:0).
Werders Fußballerinnen sind am Sonntag ihrer Favoritenrolle in der Regionalliga Nord gerecht geworden. Gegen Schlusslicht TuS Büppel gewann der Tabellenführer von der Weser souverän mit 5:0 (2:0).
Die Grün-Weißen erwischten einen guten Start in die Partie. Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff machte sich Jennifer Horwege alleine Richtung TuS-Tor auf, spielte die Torfrau noch aus und schob zur Bremer Führung ein (5.). Doch trotz der frühen Führung taten sich die Bremerinnen gegen die anfällige Abwehr des TuS Büppel schwer und konnten vor allem spielerisch nicht überzeugen. Somit brauchte es schon ein wenig Unterstützung der Gäste, um die Führung auszubauen. Nachdem Mitte der ersten Halbzeit Julia Hohagen im Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte Nahrin Uyar den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0 (22.).
Ansonsten präsentierte sich Werder lediglich durch Einzelaktionen gefährlich. Die hatten es dann aber auch in sich: Erst schloss Jennifer Horwege ein starkes Solo mit einem Pfostenschuss ab (31.) und wenig später spielte sich Julia Hohagen durch die Abwehrreihe des TuS Büppel, scheiterte jedoch an der Torfrau (33.).
Erst durch die Einwechslungen von Katharina Haar und Eva Votava kehrte ein wenig mehr spielerischer Glanz in das Werder-Spiel zurück. Erstgenannte setzte auch gleich den ersten Akzent im zweiten Durchgang. Nach Zuspiel von Nahrin Uyar überwand die 19-Jährige die TuS-Torfrau mit einem schönen Heber (47.). Und auch an den beiden weiteren grün-weißen Treffern war Katharina Haar beteiligt. Sowohl beim vierten als auch beim fünften Treffer spielte die Offensivspielerin den Ball quer auf Nahrin Uyar, die jeweils nur noch einschieben musste (55./74.).
Das Ergebnis hätte sogar noch deutlich höher ausfallen können, doch Jennifer Horwege scheiterte erst an der Torfrau (63.) und kurz darauf an der Latte (66.), Nahrin Uyars Schuss mit der Hacke ging an den Pfosten (84.) und Mirja Krämer musste sich ebenfalls der TuS-Schlussfrau geschlagen geben (86.).
"Dafür, dass Büppel in der Abwehr Riesenlücken offenbarte, haben wir vor allem in der ersten Halbzeit viel zu statisch gespielt. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann deutlich besser", zeigte sich Trainerin Birte Brüggemann nicht ganz zufrieden mit der Leistung ihres Teams.
Norman Ibenthal
Werder Bremen: Intemann – Mauckisch, L. Möhlmann, Holsten, König (58. Votava) – Hohagen, Freyhat (71. Krämer), Aulich, Horwege, Kersting (46. Haar) - Uyar
Tore: 1:0 Horwege (5.), 2:0 Uyar (22. FE), 3:0 Haar (47.), 4:0 Uyar (55.), 5:0 Uyar (74.)
Gelbe Karte: Horwege
Schiedsrichterin: Nadine Lange
Zuschauer: 100